22.03.2020 12:41 Uhr

Fingerzeig? Alaba heuert bei Star-Berater an

Verlässt David Alaba den FC Bayern Richtung Barcelona
Verlässt David Alaba den FC Bayern Richtung Barcelona

Verlässt David Alaba den FC Bayern Richtung Barcelona? Nachdem der österreichische Nationalspieler seinen Verbleib in München zuletzt offen ließ, behaupten spanische Medien, der 27-Jährige habe bereits Kontakt zu Barca aufgenommen. Ein pikantes Detail könnte die Gerüchteküche nun weiter anheizen.

Unter Berufung auf "Vereinskreise" berichtet "Sky", dass Alaba seinen Berater gewechselt habe. Der Defensiv-Allrounder wird demnach künftig von Star-Agent Pini Zahavi vertreten. Der Israeli gehört zu den prägenden Größen des Geschäfts, vertritt unter anderem Robert Lewandowski und war der Strippenzieher des Rekordtransfers von Neymar zu Paris Saint-Germain. Zahavi werden vor allem sehr gute Beziehungen zu den spanischen Top-Klubs nachgesagt.

Der FC Bayern sollte also gewarnt sein. Zumal die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, dass sich der FC Barcelona schon sehr bald um die Dienste von David Alaba bemühen wird. Der Österreicher ist nur noch bis 2021 an den deutschen Rekordmeister gebunden und ließ seinen Verbleib an der Isar zuletzt offen.  

Zwar fühle er sich in München sehr wohl, betonte der 27-Jährige im Gespräch mit "GQ". Allerdings könne er sich "grundsätzlich auch vorstellen, einen anderen Weg einzuschlagen". Die Frage, ob Barcelona oder auch Madrid in diesen Vorstellung eine Rolle spielen, beantwortete Alaba mit einem klaren: "Ja. Ob während oder nach der Karriere, das weiß ich nicht. Aber ich kann es mir auf jeden Fall vorstellen."

Wechselt ein Spieler im Tausch zum FC Bayern?

Die "Sport" berichtet nun, dass David Alaba seine Vertragsgespräche mit dem FC Bayern bewusst gestoppt hat, um spätestens nach dem Ende der Saison 2020/21 auf dem Markt zu sein. Die Münchner wollen ihrerseits laut des Berichts nicht das Risiko eines ablösefreien Abgangs eingehen und müssten den Abwehrspieler demnach schon Sommer 2020 verkaufen.

Alabas Umfeld soll sich schon bei einigen europäischen Klubs umgehört und Wechsel-Optionen ausgelotet haben - unter anderem beim FC Barcelona. Die Katalanen würden den Österreicher einerseits gerne unter Vertrag nehmen, andererseits ist Barca angeblich nicht bereit, die Gehaltsforderungen des Österreichers zu erfüllen. Es heißt, Alaba fordere deutlich mehr als die acht Millionen Euro netto, die er derzeit in München verdient. 

Die Verantwortlichen des FC Barcelona wollen sich laut "Sport" daher nur auf einen Deal im Sommer 2020 einlassen, sollte die Ablösesumme nicht zu hoch ausfallen. Um die Summe zu drücken, sind die Katalanen offenbar sogar bereit, einen weiteren Spieler als Tauschobjekt in den Deal zu involvieren.

Sollte Alaba sich dennoch für einen Verbleib an der Isar entscheiden, dürften die Bayern-Bosse die Verhandlungen mit Zahavi fürchten. Der Star-Agent handelte im Sommer 2019 auch den hochdotierten Rentenvertrag von Lewandowski in München aus.