Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hat Erling Haaland überragende zwölf Tore für den BVB geschossen. Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld traut dem Norweger sogar zu, in die Fußstapfen eines Superstars des FC Bayern zu treten.

"Haaland kann ein zweiter Lewandowski werden", wird der ehemalige Bayern- und Dortmund-Trainer Hitzfeld vom Fachmagazin "kicker" zitiert.

Der 71-Jährige schwärmte in höchsten Tönen von Haaland. "Als ich ihn zum ersten Mal im Fernsehen sah, war ich sofort überzeugt", so Hitzfeld: "Haaland verfügt über eine hohe Spielintelligenz und läuft im richtigen Moment in die Spitze. Er ist immer auf der Suche nach einer Lücke, er ist technisch gut, cool und schnell."

Haalands Ex-Coach bei RB Salzburg, Jesse Marsch, sieht dennoch eine Schwäche bei dem BVB-Youngster: das Kopfballspiel.

"Für Erlings Statur, für seine Größe (1,94 Meter), kann das besser sein", stellte der US-Amerikaner fest, betonte aber: "Du findest selten einen so kompletten Angreifer, der diese Abschlussqualität und Geschwindigkeit besitzt und dann auch noch ein Turm in der Luft ist."

Bringt Haaland dem BVB 300 Mio. Euro ein?

Trotz seiner "Kopfballschwäche" ist Haaland einer der gefragtesten Spieler weltweit. Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied vom BVB gibt es schon lange.

"In einigen Jahren wird er zu einem großartigen Team wechseln", ist sich der einstige Italien-Knipser Christian Vieri im Gespräch mit der "Corriere della Sera" sicher und ergänzt, er glaube, dass Haaland dann für 200, vielleicht sogar 300 Millionen Euro wechseln werde. Der bisherige Transferrekord liegt bei 222 Millionen Euro. Für diese Summe schloss sich Neymar im Sommer 2017 Paris Saint-Germain an.

Haaland sei der beste aller Angreifer und habe mit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund eine "gute Wahl" getroffen. Der BVB sei der beste Klub, um sein Talent weiter zu verbessern, ist sich Vieri sicher.