17.12.2020 07:22 Uhr

"Grundsätzliche Abmachung" zwischen BVB und Rose

Darf sich wohl Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung beim BVB machen: Edin Terzic
Darf sich wohl Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung beim BVB machen: Edin Terzic

Nach dem Aus von Lucien Favre gilt Marco Rose von Borussia Mönchengladbach als heißester Trainer-Kandidat bei Borussia Dortmund. Doch auch BVB-Interimscoach Edin Terzic darf sich wohl Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung machen.

Laut "kicker", der sich auf brancheninterne Kreise beruft, besteht bereits eine "grundsätzliche Abmachung" zwischen dem BVB und Gladbach-Trainer Rose für die kommende Saison.

Demnach wäre auch die Ablöse, die deutlich über drei Millionen Euro läge, kein Hindernis für die Schwarz-Gelben. Fixiert ist dem Fachmagazin zufolge aber noch nichts.

Zuletzt hatte sich Gladbachs Sportdirektor Max Eberl zu den Gerüchten geäußert und betont, dass eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro für Rose nicht genug sei.

Rose wird von einigen Medien als Top-Kandidat für den Trainerposten in Dortmund ab der kommenden Saison gehandelt. "Wenn ein Trainer umworben wird", sagte Eberl allgemein, "muss auch eine vernünftige Ablöse gezahlt werden."

Am Rande des Bundesliga-Spiels gegen Eintracht Frankfurt am Dienstag (3:3) hatte Eberl bei "Sky" bereits mitgeteilt, die Wahrscheinlichkeit, dass Rose in Gladbach bleibe, sei "sehr groß", weil dieser "einen Vertrag hat, weil wir erfolgreich sind und weil es nichts gibt". Eberl fügte hinzu: "Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99 Prozent."

BVB-Sportdirektor Zorc: "Es war viel mehr Leben drin"

Sollte sich eine Rose-Verpflichtung beim BVB nicht realisieren lassen, kann sich Terzic wohl Hoffnungen auf eine Weiteranstellung machen. Laut "kicker" "bleibt die Tür" für den 38-Jährigen "ein Stück weit offen".

Mit seinem Sieg zum Einstand gegen Werder Bremen (2:1) hat Terzic jedenfalls schon Spieler und auch die Verantwortlichen überzeugt.

Nach der Partie schwärmte Kapitän Marco Reus bei "Sky": "Großes Kompliment an ihn, wie er das alles in den letzten zwei, drei Tagen gemeistert hat."

Sportdirektor Michael Zorc legte im "kicker" nach und setzte damit auch indirekt eine Spitze gegen den entlassenen Favre. "Es war viel mehr Leben drin", betonte der 58-Jährige und ergänzte: "Man hat gemerkt, dass wir es unbedingt schaffen wollten, zu gewinnen."