19.03.2021 07:50 Uhr

Löw als Trainer-Kandidat in Gladbach gehandelt

Gladbach-Gerüchte um Zsolt Löw
Gladbach-Gerüchte um Zsolt Löw

Angesichts des feststehenden Abgangs von Marco Rose in Richtung BVB ist Borussia Mönchengladbach weiter auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Die lange Liste der Gladbach-Kandidaten ziert neuerdings auch ein Co-Trainer von Thomas Tuchel mit prominentem Nachnamen.

Seit Mitte Februar steht der BVB-Wechsel von Marco Rose fest. Gladbach verlor seitdem sieben Pflichtspiele in Folge, dem scheidenden Coach droht bei einer weiteren Pleite am Samstag im Krisen-Duell mit dem FC Schalke 04 angeblich die vorzeitige Entlassung.

Hinter den Kulissen läuft die Trainersuche der Borussia auf Hochtouren. Spekulationen um immer wieder neue Namen reißen nicht ab.

Florian Kohfeldt von Werder Bremen soll keine Option (mehr) sein, ebenso wenig wie Ralf Rangnick, der als Bundestrainer sowie als möglicher neuer Sportvorstand auf Schalke gehandelt wird. Auch Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) scheint in Gladbach kein Thema zu sein. Stattdessen spielt womöglich Jesse Marsch (Red Bull Salzburg) eine Rolle in den Überlegungen von Sportdirektor Max Eberl und Co. Oder doch Gerardo Seoane von den BSC Young Boys?

Gladbach: Zsolt Löw eine Lösung "mit Charme"

Mit Zsolt Löw, Assistent von Thomas Tuchel und mit diesem zusammen inzwischen beim FC Chelsea unter Vertrag, bringt die "Rheinische Post" einen weiteren Namen ins Spiel und greift damit Gerüchte aus den sozialen Netzwerken auf - mit dem Hinweis, dass eine Verpflichtung des 41-jährigen Ungarn "einen gewissen Charme" hätte.

Was für Löw spricht: Er stammt, wie Rose und auch Marsch, aus dem "RB-Kosmos", der in Gladbach zuletzt als sportliches Vorbild auserkoren wurde.

Chetrainer-Erfahrung bringt Löw zwar nicht mit. Seit 2012 arbeitet der frühere Bundesliga-Profi aber unter prominenten Coaches wie Rangnick, Ralph Hasenhüttl oder seit 2018 eben Tuchel als Assistent. Löw selbst liebäugelt zudem durchaus mit einem Wechsel in die erste Reihe. Es könne sein, dass "im Sommer der Zeitpunkt kommt, an dem ich nachdenken muss“, sagte er im November 2020 in einem "kicker"-Interview angesprochen auf seine Zukunftsplanung.