25.04.2021 17:05 Uhr

Chancen des FC Bayern auf Camavinga steigen

Eduardo Camavinga wird angeblich von Real Madrid und dem FC Bayern umworben
Eduardo Camavinga wird angeblich von Real Madrid und dem FC Bayern umworben

Seit Monaten wird dem FC Bayern München ein Interesse an Top-Talent Eduardo Camavinga von Stade Rennes nachgesagt. Das französische Fachmagazin "France Football" berichtete unlängst sogar, die Münchner würden in den Transfer des Mittelfeldspielers in Kürze perfekt machen. Die Chancen sind wohl auch sehr gut, da Camavingas eigentliches Wunschziel sich angeblich umorientiert.

Camavingas "erste Option" bleibe zwar Real Madrid, berichtet das spanische Portal "Don Balon". Der FC Bayern soll demnach allerdings sehr gute Chance haben, da sich die Madrilenen auch mit anderen Spielern für die Mittelfeldzentrale beschäftigen.

Vor allem die dem Bericht zufolge von Stade Rennes geforderte Ablöse in Höhe von mindestens 60 Millionen Euro soll die Madrilenen abschrecken. Stattdessen sollen die Königlichen die Fühler nach zwei günstigeren Alternativen ausgestreckt haben: Antonio Blanco und Lucas Gourna-Douat. Der 20-jährige Blanco hat sich bei Real Madrid B zum Leistungsträger gemausert und wäre somit die Null-Ablöse-Variante, Gourna-Douat spielt bei AS St. Etienne und würde wohl um die 20 Millionen Euro kosten.

Letztlich darf allerdings auch hinterfragt werden, welche Summe am Ende wirklich für die Dienste von Camavinga fällig wird. Der 18-Jähirge soll sich zuletzt deutlich gegen eine Verlängerung seines im Sommer 2022 endenden Kontrakts ausgesprochen haben. Daher ist nicht auszuschließen, dass Rennes sein Juwel günstiger ziehen lässt, um nicht zu riskieren, ihn 2022 ablösefrei zu verlieren. Zuletzt stand laut Medienberichten sogar eine Ablöse von "nur" 35 Millionen Euro im Raum.

Ist Camavinga zu teuer für den FC Bayern?

Unklar ist aber auch bei dieser reduzierten Summe, ob sich die Bayern in diesem Sommer einen weiteren Transfer im höheren zweistelligen Millionenbereich überhaupt leisten können. Dayot Upamecano schlägt schon mit 42,5 Millionen Euro auf die Bücher, auch der FCB ist von der Coronakrise finanziell schwer gezeichnet und daher in seinem Handeln eingeengt.

Camavinga schloss sich vor wenigen Monaten der Agentur von Starberater Jonathan Barnett an, der einen Bundesliga-Wechsel bei "Spox" und "Goal" im Februar zumindest nicht ausschließen wollte.

"Eduardo will für einen Topklub spielen. Real Madrid ist einer dieser weltbesten Vereine, auch der FC Barcelona", so Barnett, der anfügte: "Aber es gibt viele Klubs: Es gibt Vereine aus Deutschland, Italien oder England, die Eduardo gerne haben würden." Einer dieser Klubs ist der FC Bayern.