Leipzig will um Péter Gulácsi kämpfen

Péter Gulácsi von RB Leipzig zählt zu den besten Torhütern der Bundesliga. Längst hat der Schlussmann das Interesse einiger Klubs auf sich gezogen, darunter Medienberichten zufolge der BVB und Inter Mailand. Die Sachsen wollen dennoch um den 30-Jährigen kämpfen.
Gulácsi hat sich mit seinen starken Leistungen beim designierten Vizemeister der Saison 2020/21 ins Schaufenster anderer Vereine gespielt. Ligaweit ist der Ungar der Torhüter mit den wenigsten Gegentreffern (25), in 15 von 31 Spielen musste er überhaupt nicht hinter sich greifen.
Ein Verbleib bei RB Leipzig ist laut "Bild" jedoch keineswegs gesichert. Im Gegenteil: Gulácsi, der noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, habe jüngste Aussagen von Sportdirektor Markus Krösche alles andere als positiv aufgefasst.
Krösche, der zum 1. Juli zu Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt wechselt und dort die Nachfolge von Sportvorstand Fredi Bobic antritt, hatte sich angesichts des wachsenden Interesse an Leipzigs Schlussmann betont gelassen gezeigt. "Péter weiß was er an uns hat. Und wir wissen, was wir an ihm haben. Ich sehe da keinen Grund, dass er wechseln will", zitiert "Bild" den 40-Jährigen.
Gespräche mit Leipzig-Boss Mintzlaff?
Die vorhandene Ausstiegsklausel von kolportierten 13 Millionen Euro dürfte das Werben anderer Vereine ebenfalls nicht mindern.
Dem Bericht zufolge muss Leipzig auch deshalb um einen Abgang von Gulácsi bangen, da sich gleich mehrere Klubs in Europa zwischen den Pfosten neu aufstellen wollen. Das Blatt nennt neben Borussia Dortmund in diesem Zusammenhang noch Premier-League-Klub Tottenham Hotspur und Serie-A-Vertreter AS Rom.
Allerdings soll sich laut "Bild" nun Klub-Chef Oliver Mintzlaff persönlich der Sache annehmen. Er habe Gulácsi Gespräche in Aussicht gestellt, um einen Verbleib bei RB Leipzig zu sichern.