16.05.2021 14:08 Uhr

Bericht: VfB Stuttgart will Nübel als Kobel-Nachfolger

Alexander Nübel will den FC Bayern im Sommer wohl leihweise verlassen
Alexander Nübel will den FC Bayern im Sommer wohl leihweise verlassen

Gegen den SC Freiburg absolvierte Alexander Nübel am Samstag sein langersehntes Bundesligadebüt für den FC Bayern. Mittelfristig strebt der Torhüter jedoch anscheinend einen Wechsel an. Eine Spur führt zum VfB Stuttgart.

Nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" ist der 24-Jährige ein heißer Kandidat beim VfB, sofern die aktuelle Nummer eins Gregor Kobel im Sommer den Verein verlassen sollte. Nübel könnte in diesem Fall die Lücke im Stuttgarter Tor auf Leihbasis schließen. Dass der ehemalige Schalker in der nächsten Wechselperiode eine Leihe anstrebt, habe sein Berater Stefan Backs gegenüber der Zeitung bestätigt.

Kobel wurde zuletzt wiederholt mit einem Transfer in Verbindung gebracht. Insbesondere der BVB scheint ernsthaft interessiert und gleichzeitig gewillt, die aufgerufene Ablösesumme von etwa 15 Millionen Euro zu bezahlen.

Nübel beim FC Bayern häufig nur auf der Bank

"Sport1" hatte zuvor berichtet, dass ein Nübel-Verbleib in München noch offen sei. Allerdings wolle der Schlussmann bald Klarheit über seine künftigen Einsatzzeiten. Ein Verbleib an der Isar sei nur denkbar sei, wenn Neuer künftig häufiger auf Spiele verzichte, um seinem Vertreter Spielpraxis zu ermöglichen, hieß es. Wie der neue Bayern-Coach Julian Nagelsmann diese Baustelle handhaben will, ist noch nicht klar. 

Optionen hätte Nübel im Sommer auf dem Transfermarkt aber anscheinend genug. Neben den Schwaben sind wohl auch die französischen Klubs OSC Lille und AS Monaco mit Ex-Bayern-Coach Niko Kovac an ihm dran. Laut "Sky" soll Lille sogar bereits in konkretes Angebot in München hinterlegt haben. Die "Bild" brachte unlängst auch Union Berlin als mögliches Transferziel ins Gespräch.

Nübel war im letzten Sommer ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gewechselt. Die erhofften Einsatzzeiten bekam der Neuling von Trainer Hansi Flick aber nur selten. Bislang stehen neben einem Spiel in der Bundesliga lediglich zwei Champions-League-Einsätze und ein Pokalspiel für den Rekordmeister in der Vita des gebürtigen Paderborners.