21.05.2021 08:10 Uhr

Poker zwischen Bayern und Wijnaldum wird wohl heißer

Georginio Wijnaldum wird beim FC Bayern gehandelt
Georginio Wijnaldum wird beim FC Bayern gehandelt

Seit Wochen halten sich hartnäckig Gerüchte, der FC Bayern München habe ein Auge auf Georginio Wijnaldum vom FC Liverpool geworfen. Inzwischen soll der Poker um den Niederländer heißer geworden sein.

Der FC Bayern hat inzwischen Kontakt mit der Entourage von Wijnaldum aufgenommen und sein Interesse am 30-jährigen zentralen Mittelfeldspieler hinterlegt. Das berichtet "Sport1"-Chefreporter Florian Plettenberg. 

Damit aber nicht genug: Aus dem Umfeld des Oranje-Stars sei zu vernehmen, "dass die Gespräche positiv verlaufen und ein Wechsel zur neuen Saison möglich sei", heißt es in dem Bericht weiter.

Sollte sich Wijnaldum tatsächlich dem deutschen Rekordmeister anschließen, dürfen sich die Verantwortlichen an der Säbener Straße für einen Transfercoup feiern. Der Vertrag des Rechtsfußes, der seit 2016 für den FC Liverpool spielt und mit den Reds unter anderem 2019 die Champions League und 2020 den Meistertitel gewann, läuft am Ende der Saison aus. Eine Ablöse wird somit nicht fällig.

Ausschlaggebend für den kolportierten Vorstoß der Bayern soll übrigens das offensive Werben von Wijnaldums Berater Humphry Nijman sein. Dieser erklärte zuvor gegenüber "Sport1": "Wijnaldum ist ablösefrei und hält sich alle Optionen offen. Der FC Bayern ist ein großartiger Verein. Wenn sie an ihm interessiert sein sollten, können sie gerne mit uns sprechen." 

Berichte um Interesse des FC Bayern widersprechen sich

Zuletzt behauptete "Bild"-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast "Bayern-Insider" allerdings, dass die Gerüchte um ein Interesse der Münchner an Wijnaldum nicht der Wahrheit entsprechen. 

Der Journalist berief sich dabei auf Aussagen von Bayerns Vorstand Oliver Kahn. Dieser hatte in einem Interview zur Personalie Wijnaldum Stellung bezogen und verneint, dass sich der deutsche Rekordmeister mit einer Verpflichtung des Niederländers auseinandersetze.