22.05.2021 13:04 Uhr

Beben in der Berater-Branche - profitieren Bayern und BVB?

Bayern-Flirt Eduardo Camavinga wurde bislang von ICM Stellar betreut
Bayern-Flirt Eduardo Camavinga wurde bislang von ICM Stellar betreut

Spannende Neuigkeiten für die Bundesliga: Künftig könnten der FC Bayern, der BVB und viele andere deutsche Klubs von einer spektakulären Fusion in der Berater-Branche profitieren. Wie am Samstag bekannt wurde, sind ICM Stellar, die weltweit größte Spielerberater-Agentur, und der deutsche Riese Sports United künftig eins.

"ICM Stellar wird durch die Zusammenarbeit eine noch stärkere Position im deutschen, österreichischen, asiatischen und im Schweizer Markt einnehmen. Und unseren Klienten steht ab sofort der bestmögliche Sachverstand und exzellente Kontakte nach England und Spanien zur Verfügung", sagte Sports-United-Chef Thies Bliemeister zu "Sky".

Prominente Namen wie Gareth Bale (zuletzt von Real Madrid an Tottenham Hotspur verliehen), Mason Mount (FC Chelsea) und Bayern-Flirt Eduardo Camavinga (Stade Rennes) werden von ICM Stellar betreut.

Laut "Sky" wird diese "Elefanten-Hochzeit" den Bundesligisten fortan "erheblich mehr Optionen eröffnen", da der Draht nach Spanien und England nun eng wie nie zuvor sei.

Steigen die Chancen des FC Bayern bei Camavinga?

In den vergangenen Jahren hatten zahlreiche Jungspieler von der Insel und aus Frankreich in Deutschland den Durchbruch geschafft, darunter Jadon Sancho und Jude Bellingham (beide BVB). Ihren Ruf als Karriere-Sprungbrett will die Bundesliga unbedingt wahren.

Ob die Karten des FC Bayern im Poker um den europaweit umworbenen Camavinga nun besser sind, ist derweil unklar. Neben den Münchnern soll vor allem Real Madrid intensiv um die Dienste des französischen Juwels werben.

Spannend: Michael Reschke, ehemaliger Technischer Direktor des Rekordmeisters, arbeitet als "Head of European Football" bei Stellar. Ob sich daraus für die Münchner womöglich Vorteile ergeben, werden die kommenden Monate und Jahre zeigen.

Den FC Bayern hatte er im Sommer 2017 verlassen.