04.07.2021 10:41 Uhr

Enthüllt: FC Bayern pochte auf Klausel bei Nübel

Alexander Nübel hat den FC Bayern auf Leihbasis verlassen
Alexander Nübel hat den FC Bayern auf Leihbasis verlassen

Nach wochenlangem Hin und Her hat der FC Bayern dem Wunsch von Alexander Nübel entsprochen und den Torhüter an die AS Monaco ausgeliehen. Die Verhandlungen mit den Monegassen gestalteten sich allerdings kompliziert, denn die Münchner pochten auf eine Klausel, die dem Klub von Niko Kovac zunächst überhaupt nicht gefiel.

Nach einem Jahr auf der harten Bayern-Bank bekommt Alexander Nübel bei der AS Monaco seinen erhofften Neuanfang. Bis 2023 läuft der Leihvertrag zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Klub aus dem Fürstentum, bei dem der Ex-Schalker den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen soll.

Bis zuletzt wollten die Münchner ihre Nummer zwei eigentlich nicht ziehen lassen, nach großen Zugeständnissen in den Gesprächen mit dem Kovac-Klub gab der FC Bayern schließlich aber doch grünes Licht. Der größte Knackpunkt in den Verhandlungen war eine Klausel, die es dem Rekordmeister ermöglicht, das Leihgeschäft nach nur einer Saison vorzeitig abzubrechen. 

"Das war besonders Hasan Salihamidzic wichtig", sagte Nübel-Berater Stefan Backs gegenüber "Sport1". Monaco habe dieser Option eigentlich nicht zustimmen wollen, verriet der Berater. Aber: "Sollte sich Neuer längerfristig verletzen, dann muss Bayern die Chance haben, den Kronprinzen zurückzuholen."

FC Bayern wollte Nübel nicht ziehen lassen

Der FC Bayern habe seinen Klienten "eigentlich nicht abgeben wollen", so Backs. Am Ende gehe es aber um die Ausbildung des Torhüters: "Ausschlaggebend ist dabei der Spielstil von Monaco, das Fußball von hinten rausspielen lässt. Das macht Bayern München auch, wo der Torwart eben ins Spiel einbezogen wird."

Nach einigen Gesprächen mit Niko Kovac habe Nübel dem Deal schließlich zugestimmt, berichtete der Berater. Der Kroate habe dem Keeper zuvor in mehreren Gesprächen seine Spielidee erläutert und ihm klargemacht, was der Klub von ihm erwarte.

Daher entschied sich Nübel letztlich für einen Wechsel, obwohl laut Backs auch andere, durchaus überraschende, Anfragen vorlagen.