23.08.2021 10:12 Uhr

Kalajdzic-Schock! So plant der VfB Stuttgart nun im Sturm

VfB-Star Sasa Kalajdzic verletzte sich im Spiel gegen RB Leipzig schwer an der Schulter
VfB-Star Sasa Kalajdzic verletzte sich im Spiel gegen RB Leipzig schwer an der Schulter

Nach der schweren Schulterverletzung von Stürmerstar Sasa Kalajdzic ist Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart wenige Tage vor Schließung des Transferfensters zum zum Handeln gezwungen. Die Schwaben brauchen eine neue Alternative in der Sturmzentrale, da der Österreicher bis zum Jahresende ausfallen wird.

Die Dauer der Ausfallzeit wurde am Montagmorgen auch durch den Klub offiziell bestätigt. Kalajdzic muss sich nach der Luxation der Schulter sowie mehrerer Bänderverletzungen einer OP unterziehen, vermeldete der VfB.

Nach derzeitigem Stand ist aber noch unklar, inwiefern der VfB noch auf dem Transfermarkt aktiv werden könnte. Sportdirektor Sven Mislintat stellte lediglich klar, dass die wirtschaftliche Vernunft oberste Priorität habe: "Vielleicht gibt der Markt eine Möglichkeit her, die in unser Budget passen würde. Über allem steht das Budget, dann kann man sich über die Strategie eines Transfers unterhalten", wird der 48-Jährige im "kicker" zitiert.

Ob mögliche Transfer-Millionen eher in einen Perspektivspieler oder eine Soforthilfe für die Offensive investiert würden, ließ der VfB-Macher dabei zunächst einmal offen. Kalajdzic zu ersetzen, der in seiner ersten Bundesliga-Saison 2020/2021 satte 16 Tore in 33 Partien erzielt hatte, dürfte ohnehin schwierig genug werden.

Laut einem "Bild"-Bericht steht Joel Pohjanpalo auf dem Zettel der Schwaben. Der finnische EM-Fahrer steht derzeit bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, laut der Zeitung soll es einen "ersten losen Kontakt" zwischen der Werkself und dem VfB in der Causa gegeben haben.  

Zumal der 2,00-m-Hüne nicht der einzige Ausfall in der Offensive ist. Dem VfB fehlen aktuell auch noch Mohamed Sankoh, Chris Führich oder Silas Katompa Mvumpa verletzt. 

VfB: Externer Millionentransfer oder interne Lösung?

Lässt sich eine externe Neuverpflichtung bis zum 31. August nicht mehr realisieren, könnte es laut "kicker"-Informationen auch zu einer vereinsinternen Lösung kommen. Aus der zweiten Mannschaft, die in der viertklassigen Regionalliga Südwest an den Start geht, hatten in der Vorbereitung die beiden Youngsters Manuel Polster (18 Jahre jung) und Alou Koul (20 Jahre jung) Eigenwerbung betrieben. Sie könnten zumindest übergangsweise zum Lizenzspieler-Kader stoßen.

Gleiches gilt auch für Sven Schipplock. Der 32-jährige Routinier blickt zwar schon auf satte 181 Bundesliga-Begegnungen in seiner Karriere zurück, galt allerdings nie als der große Vollstrecker. Anders als Kalajdzic, der zuletzt sowohl im Ländle als auch in der österreichischen Nationalmannschaft für Furore sorgte.

Immerhin dürfte sich ein kurzfristiger Verkauf des 24-jährigen Stürmerstars nach seiner schwerwiegenden Schulterluxation vorerst von selbst erledigt haben.