23.08.2021 12:54 Uhr

Effenberg über Kimmichs Umgang mit Nagelsmann verwundert

Joshua Kimmich (r.) gehört beim FC Bayern zum Stammpersonal
Joshua Kimmich (r.) gehört beim FC Bayern zum Stammpersonal

Nach der holprigen Saisonvorbereitung hat der FC Bayern mit den Siegen gegen Borussia Dortmund (3:1) und den 1. FC Köln (3:2) zwei wichtige Erfolge eingefahren. Darüber hinaus haben die Münchner mit Joshua Kimmich einen wichtigen Spieler an den Verein gebunden. Allerdings sorgte der Sechser jüngst mit einer Aussage für Aufsehen, die bei Ex-Profi Stefan Effenberg für Verwunderung sorgt.

Nach dem Supercup-Triumph gegen den den BVB stichelte Kimmich gegen den Ex-Verein von Trainer Julian Nagelsmann. So sagte der 26-Jährige: "Wir haben ihm direkt mal gezeigt, dass es nicht Leipzig ist, sondern Bayern. Da kann man auch mal ein Finale gewinnen", und spielte damit auf die Leipziger Niederlage im Pokalfinale gegen den BVB an.

Beim ehemaligen Bayern-Star Stefan Effenberg sorgte die verbale Spitze für Fragezeichen. "Ich bin mir ziemlich sicher: Mit einem anderen erfahreneren Trainer wäre er sicher nicht so umgesprungen. Das hätte er nicht gesagt, wäre bei Bayern noch Jupp Heynckes Trainer oder Ottmar Hitzfeld oder Carlo Ancelotti", schrieb der TV-Experte in seiner "Sport1"-Kolumne.

Allerdings nahm Effenberg Kimmich gleichzeitig in Schutz: "Es war von Kimmich ja nun auch mit Humor gemeint", so die Worte des 53-Jährigen.

Sabitzer zum FC Bayern? Das sagt Effenberg

In den kommenden Tagen könnte Kimmich mit Marcel Sabitzer von RB Leipzig noch einen neuen Kollegen bekommen. Schließlich wird der FC Bayern seit Tagen mit einem möglichen Transfer des Österreichers in Verbindung gebracht.

Jedoch hofft Effenberg auf Sabitzers Verbleib bei RB Leipzig. "Er ist ein so wichtiger Baustein bei den Leipzigern - vielleicht gehen die da nun bei ihm auch mal ein Stück weit an die Ehre ran und sagen: 'Du hast hier so viel aufgebaut'", argumentierte der Champions-League-Sieger von 2001.

Darüber hinaus zweifelt Effenberg an der Sinnhaftigkeit eines Kaufs. "Warum soll Bayern für ihn jetzt die Summe X ausgeben, wenn sie ihn doch nächstes Jahr umsonst bekommen können?", so der langjährige Bundesliga-Star.