28.09.2021 09:14 Uhr

Heldt und Hitzlsperger als RB-Sportchef gehandelt

Könnte nach seinem Rauswurf beim 1. FC Köln bei RB Leipzig anheuern: Horst Heldt
Könnte nach seinem Rauswurf beim 1. FC Köln bei RB Leipzig anheuern: Horst Heldt

Nach dem Abgang von Markus Krösche ist die Stelle des Sportdirektors bei RB Leipzig nach wie vor nicht besetzt. Mögliche Kandidaten sollen Noch-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart sowie der im Frühjahr beim 1. FC Köln entlassene Horst Heldt sein.

Mit dem 6:0 gegen Hertha BSC scheint RB Leipzig nach einem schwachen Saisonstart sportliche die Kurve bekommen zu haben. In der Führungsetage der Sachsen herrscht allerdings seit Monaten und weiterhin ein Vakuum: Christopher Vivell (Technischer Direktor) sowie Florian Scholz (kaufmännischer Leiter Sport) sind gleichberechtigt in der Chef-Position tätig.

Einen Sportdirektor sucht RB jedoch noch. Den Nachfolger für den zu Eintracht Frankfurt abgewanderten Markus Krösche hat der Klub bislang nicht präsentiert. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bestätigte zuletzt lediglich, der gehandelte Ex-Nationalspieler Mario Gomez werde die Position nicht übernehmen. "Wir haben einen, auf den wir uns konzentrieren", verriet Mintzlaff, ohne einen konkreten Namen zu nennen.

Laut "Sportbuzzer" könnte es sich beim neuen starken Mann in der sportlichen Leitung um Thomas Hitzlsperger oder Horst Heldt handeln. Beide werden demnach in der Gerüchteküche rund um RB gehandelt.

RB Leipzig: Horst Heldt sofort verfügbar, Thomas Hitzlsperger nicht

Heldt wäre sofort verfügbar. Der 51-Jährige musste im Mai, einen Tag nach der erfolgreichen Relegation und damit dadurch verhinderten Absturz in die 2. Bundesliga, seinen Hut beim 1. FC Köln nehmen und ist seitdem ohne Job. 

Bei Hitzlsperger gestaltet sich die Situation komplizierter. Zwar steht sein Abschied vom VfB Stuttgart seit Kurzem fest. Nach bisheriger Planung soll der 39-Jährige aber seinen Vertrag bis Herbst 2022 erfüllen und die Schwaben erst dann verlassen.

Sollte sich RB also auf Hitzlsperger als Krösche-Nachfolger eingeschossen haben, wäre eine wie auch immer aussehende Einigung mit dem VfB die Grundvoraussetzung für eine Verpflichtung.