03.11.2021 13:49 Uhr

Nagelsmann begründet Musialas Joker-Rolle beim FC Bayern

Julian Nagelsmann (l.) will beim FC Bayern weiter auf Jamal Musiala (r.) setzen
Julian Nagelsmann (l.) will beim FC Bayern weiter auf Jamal Musiala (r.) setzen

Nach seinem steilen Aufstieg kommt Jamal Musiala beim FC Bayern weiterhin regelmäßig zum Zug. Doch zumeist muss sich der offensive Mittelfeldspieler hinter den erfahreneren Stars anstellen. Trainer Julian Nagelsmann begründet die Joker-Rolle des Nationalspielers mit der großen Konkurrenz im Münchner Kader.

Auch im Heimspiel gegen SL Benfica (5:2) war für Jamal Musiala kein Platz in der Startelf. So wurde der 18-Jährige am Dienstagabend in der Champions League abermals nur eingewechselt und sammelte in der Schlussphase immerhin noch 26 Minuten Spielpraxis.


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Noch immer gehört Musiala beim FC Bayern zum festen Kern, dennoch absolvierte der Youngster in dieser Saison noch keine Partie über die gesamten 90 Minuten.

"Die Frage ist nicht, warum er nicht spielt, sondern warum ein anderer spielt", versuchte Trainer Nagelsmann die Nachfragen nach Musialas Rolle nach dem Duell gegen Benfica zu entschärfen.

"Er macht nichts schlechter als vor Wochen. Die anderen sind einfach stabiler geworden", fuhr Nagelsmann fort und nannte dabei namentlich Leroy Sané, Kingsley Coman und Serge Gnabry: "Sie haben es verdient, zu spielen. Wir haben teilweise sechs, sieben Offensivspieler auf dem Feld. Mehr kann ich nicht auf den Acker packen."

Musiala beim FC Bayern mit "großer Konkurrenz"

Musiala habe "eine große Konkurrenz, er ist noch ein junger Spieler, der herausragende Qualitäten mit dem Ball und im Dribbling hat. Der aber in anderen Bereichen noch etwas zu tun hat."

Allerdings deutete Nagelsmann auch an, Musiala im weiteren Verlauf der Spielzeit hinreichend einzusetzen. "Wenn er 35 Prozent (Einsatzzeit, Anm. d. Red.) hat und wir sind im letzten Saisondrittel, dann ist es scheiße von mir. Dann würden wir ihn zu wenig fördern", sagte der 34-Jährige.

Für einen 18-Jährigen beim FC Bayern sei diese Ausbeute aber "nicht so schlecht".