Dem VfB Stuttgart droht in der anstehenden Winter-Transferperiode womöglich der Verlust eines Leistungsträgers. Außenverteidiger Borna Sosa wird mit einem Klub aus der englischen Premier League in Verbindung gebracht. Die angebliche Offerte hat es in sich.

Beim VfB Stuttgart gehört Borna Sosa in der bisher so enttäuschend verlaufenden Saison zu den wichtigsten Spielern. Als einziger Profi stand der 23-Jährige in allen 14 Pflichtspielen in der Startelf des Bundesliga-16., 1240 von 1260 möglichen Einsatzminuten stehen in seinem Arbeitsnachweis. Auch in der kroatischen Nationalmannschaft überzeugte er zuletzt mit guten Auftritten in der WM-Qualifikation.

Kein Wunder also, dass sich Sosas Leistungen bis über den Ärmelkanal nach England herumgesprochen zu haben scheinen.

Glaubt man dem Twitter-Account "AVFC Transfers & News" hat Aston Villa mit dem neuen Teammanager Steven Gerrard die Fühler nach dem VfB-Dauerbrenner ausgestreckt. Auch "Bild" greift das Thema unter Berufung auf englische Transfer-Experten auf.

Demnach sei Villa bereit, 25 Millionen Pfund (umgerechnet rund 30 Millionen Euro) für Sosa nach Stuttgart zu überweisen - ein mehr als hübsches Sümmchen für den wirtschaftlich arg gebeutelten VfB, dessen Verluste durch die Corona-Krise rund 80 Millionen Euro betragen.

VfB Stuttgart: Noch kein konkretes Angebot für Borna Sosa?

Klar ist aber auch: Sportlich ist der vertraglich noch bis 2025 an den Klub gebundene Sosa für die abstiegsbedrohten Schwaben nicht zu ersetzen.

"Bornas Entwicklung ist beeindruckend, wir sind von seinen Qualitäten und seinem Wert für den VfB absolut überzeugt", erklärte Sportdirektor Sven Mislintat erst vor wenigen Wochen gegenüber "Bild".

Konkret beschäftigen müssen sich Mislintat und Co. vorerst nicht mit der Personalie. Wie das Boulevard-Blatt berichtet, liegt dem VfB (noch?) kein Angebot von Aston Villa für Sosa vor.