07.12.2021 08:04 Uhr

BVB-Chefscout führte Hintergrundgespräch um Darwin Núnez

Steht bei bislang elf Saisontreffern: Darwin Núnez von SL Benfica
Steht bei bislang elf Saisontreffern: Darwin Núnez von SL Benfica

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund sondiert den Spielermarkt nach einem möglichen Ersatz für Erling Haaland. Als einer der Kandidaten beim BVB wird immer wieder Darwin Núnez von SL Benfica genannt. Inzwischen fand ein Treffen mit dessen Berater statt - wenn auch offenbar eher zufällig.

Spielerberater Edgardo Lasalvia hat sich jüngst ein Serie-A-Spiel in Mailand angeschaut. Seine Reise hatte er vorab dem Portal "FCInterNews" bestätigt und zugleich angekündigt, sich anschließend auf den Weg nach Dortmund zu machen. Interessant nämlich für den BVB sollen gleich zwei seiner Klienten sein: der 20 Jahre alte Augustin Álvarez von CA Penarol und der 22-jährige Darwin Núnez von SL Benfica.

Doch offenbar erübrigte der vermeintlich geplante Abstecher ins Ruhrgebiet für Lasalvia, lief er in Mailand doch BVB-Chefscout Markus Pilawa über den Weg. Die portugiesische Zeitung "Record" hatte beide abgelichtet und von einem Treffen berichtet.

Allerdings sei jenes Zusammenkommen nach Informationen von "Sport1" nicht geplant gewesen, beide liefen sich demnach eher zufällig über den Weg.

Dennoch sei direkt ein "Hintergrundgespräch" ausgemacht worden, um konkret über Darwin Núnez zu sprechen.

Darwin Núnez für den BVB zu teuer?

Dem Bericht zufolge scheint, womöglich auch durch den direkten Austausch mit dem Spieleragenten, eine Verpflichtung im kommenden Sommer für die Schwarz-Gelben aber immer unwahrscheinlicher. Ein Transfer sei schon allein aufgrund der Ablöseforderung des portugiesischen Rekordmeisters nicht darstellbar.

 

Benfica ist trotz der Ausstiegsklausel von 150 Millionen Euro zwar zu Verhandlungen bereit, setzt die Ablösesumme aber bei rund 50 bis 60 Millionen Euro an. Selbst wenn der BVB den Kampf um Erling Haaland verliert und im Gegenzug seinerseits eine hohe zweistellige Millionensumme einstreicht, dürfte eine solche Investition nicht getätigt werden, heißt es.

Bitter: Der BVB soll Núnez schon im vergangenen Sommer als möglichen Nachfolger des Norwegers ausgemacht haben. Der Uruguayer, dessen Vertrag noch bis 2025 datiert ist, sei "Sport1" zufolge damals für einen "verhältnismäßig erschwinglichen Preis" zu haben gewesen.