Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg wird seit Wochen mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Jüngst sorgte der deutsche Nationalspieler mit einer kleinen Reise nach Paris und einer Schwärmerei für den FC Barcelona zwar für mächtig Wirbel. Sein Berater verschaffte dann aber etwas mehr Klarheit in der Angelegenheit. 

Karim Adeyemi schickte jüngst via Instagram ein paar Bilder von sich und einem Freund vor dem Eiffel-Turm in Paris in die Welt, prompt wurde in den sozialen Medien über mögliche Gespräche mit Frankreichs Top-Adresse PSG spekuliert.

Laut "Sky" war Karim Adeyemi in Paris, um ein Gefühl für die Stadt und den Verein zu bekommen.

Zudem schaute er sich den 2:0-Sieg von PSG gegen Monaco im Stadion an. Allerdings habe es im Rahmen dieses Kurztrips keinerlei Gespräche mit Verantwortlichen des Ligue-1-Klubs gegeben. BVB-Fans müssten daher nicht in Sorge sein, dass der 19-Jährige PSG derzeit vorzieht.

BVB an Adeyemi dran - Schwärmerei für Barcelona

Dem Sender zufolge heißt das vordergründige Transferziel des Salzburger Angreifers im kommenden Sommer weiterhin Borussia Dortmund. Demnach soll grundsätzlich auch bereits eine Einigung zwischen beiden Seiten erzielt worden sein. "Bild" hatte zuletzt ebenfalls vermeldet, dass Adeyemi bei den Schwarz-Gelben schon bald einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen dürfte.

PSG und auch Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig hätten daher nur noch Außenseiterchancen auf eine Verpflichtung des schnellen Stürmers.

Der "kicker" hatte dieser Version jüngst widersprochen und berichtet, Adeyemi habe bislang noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Dies deckt sich zumindest mit den Aussagen des gebürtigen Münchners bei "Sky Austria" am vergangenen Samstag: "Es ist noch nichts fix und ich bin nächstes Jahr auch noch bei Salzburg und da ist absolut mein Fokus drauf. Ich habe keine Tendenz."

Komplett aus dem Rennen ist derweil wohl der FC Barcelona. Das zumindest betonte sein Berater Thomas Solomon gegenüber der spanischen Zeitung "Sport".

"Vor ein paar Tagen haben wir definitiv 'Nein' zu Barcas Angebot gesagt, Barca ist für Karim keine Option mehr", zitiert die spanische Sportzeitung den Adeyemi-Berater. Solomon fügte hinzu: "Das Beste für ihn ist ein deutscher Klub."

Der Berater reagierte damit auf die Aussagen, mit denen Adeyemi am Montagabend bei der Preisverleihung zum "Golden Boy" in Turin aufhorchen ließ. 

"Barca ist einer der besten Klubs der Welt und ich bin stolz, dass sie mich haben wollen. Deshalb sehe ich mich in der Zukunft bei Barcelona spielen", zitiert die spanische "Marca". Laut seinem Berater sei damit aber nicht die nahe Zukunft gemeint: "Mal sehen, was in zwei, drei Jahren passieren kann."

Will Borussia Dortmund die Ablösesumme drücken?

Für Borussia Dortmund dürfte es in den kommenden Wochen weiter darum gehen, die Verhandlungen mit dem österreichischen Serienmeister voranzutreiben. Nach Angaben von "Sky" wurde nämlich noch nicht konkret über eine Ablösesumme verhandelt.

Ein Bericht von "Salzburg24" hatte kürzlich nahe gelegt, dass die Salzburger mindestens 50 bis 60 Millionen Euro für ihren Topstürmer verlangen, zuvor stand eher eine Ablöse rund um die 30 bis 40 Millionen Euro im Raum.

Einem Bericht von "Ruhr Nachrichten" liegt die geforderte Summe genau in der Mitte, bei 35 Millionen Euro. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc wolle demnach jedoch versuchen, die Ablöse "deutlich unterhalb" von 30 Millionen Euro anzusiedeln.