30.12.2021 11:36 Uhr

Darum gerät Bayerns Raphinha-Deal ins Stocken

Leeds Uniteds Raphinha wird mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht
Leeds Uniteds Raphinha wird mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht

Der FC Bayern gilt als heißer Kandidat im Transfer-Poker um Raphinha. Der Flügelspieler von Leeds United ist bei mehreren Top-Klubs begehrt, auch wenn ein Wechsel noch in diesem Winter als unwahrscheinlich gilt. Es ist nicht der einzige Grund, warum der Transfer ins Stocken gerät.

Rund um Weihnachten ploppten die Meldungen rund um einen Winter-Wechsel von Raphinha zum FC Bayern auf. 50 Millionen Euro soll der Rekordmeister bereit sein, in die Dienste des Brasilianers zu investieren.

Doch ein Wechsel in der in wenigen Tagen beginnenden Transfer-Periode scheint aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. Zum einen schlossen Trainer Julian Nagelsmann und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic Winter-Wechsel zuletzt praktisch aus.

Raphinha: Verlängerung statt Wechsel zum FC Bayern?

Zum anderen heißt es aus England, Raphinha sei derzeit einer Vertragsverlängerung in Yorkshire nicht abgeneigt. Leeds würde im Abstiegskampf (aktuell Rang 16 in der Premier League) gerne auf den Leistungsträger bauen.

Außerdem besteht in München zumindest kein kurzfristiger Bedarf auf den offensiven Flügeln. Anders gestaltet sich die Lage im kommenden Sommer.

Noch besteht keine Klarheit in Bezug auf Kingsley Comans Zukunft. Der Franzose ist noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden, schickt sich bislang aber nicht an, seinen Kontrakt vorzeitig zu verlängern.

Diese Rolle spielen die Gespräche mit Kingsley Coman

Verließe Coman den Rekordmeister im kommenden Sommer, würden die Münchner ihre Bemühungen um Raphinha intensivieren, berichtet der italienische Sportjournalisten Fabrizio Romano. Dieser Umstand führt allerdings aktuell dazu, dass sich der Transfer in der Schwebe befindet.

Priorität haben nun die Gespräche mit Coman, den die Verantwortlichen gerne in München behalten würden. Der Franzose knüpft einen Verbleib jedoch an den Aufstieg in die Klasse der Top-Verdiener, meint rund 20 Millionen Euro pro Jahr. Stimmt der Franzose einer Weiterbeschäftigung zu geringeren Bezügen zu, könnte der Raphinha-Deal sogar komplett platzen.

Neben Raphinha beschäftigt sich der FC Bayern wohl auch mit dem ehemaligen BVB-Star Ousmane Dembélé, der seinen Vertrag beim FC Barcelona nicht verlängern wird um damit ablösefrei zu haben ist.