16.01.2022 21:29 Uhr

"Zu wenig!" Grammozis hadert nach nächstem Dämpfer

Dimitrios Grammozis spielte mit Schalke nur unentschieden gegen Kiel
Dimitrios Grammozis spielte mit Schalke nur unentschieden gegen Kiel

Alles war angerichtet für den ersten Teil der großen Aufholjagd des FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga.

Nach den Punktverlusten des HSV (1:1 in Dresden) am Freitag sowie des Tabellenführers FC St. Pauli (2:2 gegen Aue) und des Verfolgers Darmstadt 98 (2:2 gegen Karlsruhe) am Samstag wollten die Gelsenkirchener direkt zum Jahresauftakt Boden gut machen in der Tabelle. Doch daraus wurde nichts.

Im Gegenteil: Mit einiger Anstrenung konnte im Heimspiel gegen Holstein Kiel am Sonntagnachmittag eine Niederlage noch verhindert werden. Simon Terodde glich in der 73. Minute den zwischenzeitlichen Rückstand zum 1:1-Endstand aus, durch den die Schalker im Aufstiegsrennen der zweiten Liga weiter auf der Stelle treten und hinter den SV Werder Bremen zurück auf den sechsten Tabellenplatz gefallen sind. 

Cheftrainer Dimitrios Grammozis zeigte sich nach Spielende betont unzufrieden mit der Punkteteilung. "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir sind mit dem Ergebnis sehr unzufrieden. Wir hatten uns vorgenommen, mit einem Dreier zu starten", räumte der S04-Coach ein, der schon zum zehnten Mal im 19. Liga-Spiel mit seiner Mannschaft nicht gewinnen konnte.

"Für unsere Ansprüche ist das heute leider zu wenig. Es war ein harter Fight. Kiel hat gut verteidigt heute, wir müssen mit dem 1:1 leben", meinte Grammozis, für den die Aufgaben in den kommenden Wochen nicht leichter werden dürften.

Der FC Schalke ist am kommenden Samstag beim abstiegsbedrohten FC Erzgebirge Aue zu Gast, danach lauten die Kontrahenten Jahn Regensburg und Fortuna Düsseldorf.

FC Schalke: Lob von Grammozis für Sané

Ein Lob hatte der 43-Jährige aber immerhin für Innenverteidiger Salif Sané übrig, der zum ersten Mal in der laufenden Saison nach langer Knieverletzung wieder in der Startelf der Gelsenkirchener stand.

"Dafür, dass er lange nicht mehr in der Anfangself war, hat er der Mannschaft gute Impulse gegeben. Er war sehr präsent", befand Grammozis, der Sané in der 69. Minute durch Marius Lode ersetzte.