20.01.2022 08:03 Uhr

Wohin zieht es Haaland? Insider nennt zwei Optionen

Erling Haaland fühlt sich beim BVB unter Druck gesetzt
Erling Haaland fühlt sich beim BVB unter Druck gesetzt

Mit seinen pikanten Aussagen, er fühle sich von Borussia Dortmund unter Druck gesetzt, sorgte Erling Haaland am vergangenen Wochenende nicht nur für ein kleines Erdbeben im Umfeld des BVB, er heizte damit die ohnehin brodelnde Gerüchteküche rund um einen Transfer im kommenden Sommer zusätzlich an.

"Die vergangenen sechs Monate habe ich aus Respekt vor Dortmund kein Wort über meine Zukunft verloren, ich habe alle anderen sprechen lassen", erklärte Haaland nach dem 5:1-Sieg gegen den SC Freiburg am letzten Samstag. Er selbst wolle eigentlich nur Fußball spielen, doch der Verein dränge ihn zu einer baldigen Entscheidung zu seiner Zukunft.

Dass diese Entscheidung zugunsten einer Verlängerung beim Tabellenzweiten der Bundesliga ausfällt, scheint im Moment unwahrscheinlicher denn je. Zum Frust Haalands über das Verhalten des Klubs dürfte sich nach dem mehr als vermeidbaren Pokal-Aus beim FC St. Pauli auch sportliche Unzufriedenheit gesellen.

Wohin zieht es BVB-Profi Haaland? Zwei Ziele im Fokus

Wohin zieht es den begehrten Norweger also im Sommer? Laut "ESPN" gibt es zwei heiße Kandidaten, die die rund 75 Millionen Euro schwere Ablösesumme zahlen können und damit für eine Verpflichtung in Frage kommen.

Die besten Chancen räumt der norwegische Scout Tor-Kristian Karlsen Real Madrid und Manchester City ein. Der 46-jährige Norweger war in Deutschland unter anderem als Talentespäher für Bayer Leverkusen und Hannover 96 tätig.

Seinen Landsmann würde Karlsen gerne im Trikot von Manchester City sehen. Dem "emotionalen Haaland" traut er in der Premier League die größten Erfolge zu - allein weil die Dichte an Spitzenspielen in England sehr hoch ist und der Angreifer "dazu neigt, seine Leistung zu großen Anlässen zu steigern".

Manchester City und der familiäre Hintergrund

Teammanager Pep Guardiola spielt in seinem 4-3-3-System zwar meist ohne klassische "Neun", mit dem 21-Jährigen in der Sturmspitze hätten die Citizens dann aber eine "direkte Gefahr" vor dem Tor. Dazu kommt, dass Haalands Vater Alf-Inge acht Jahre lang für die Skyblues auflief.

Trotz all dieser Umstände hält Karlsen einen Haaland-Wechsel zu Real Madrid am wahrscheinlichsten. Die Königlichen verfügen über die nötigen finanziellen Ressourcen. Außerdem möchte Klub-Präsident Florentino Pérez eine junge, schlagfertige Mannschaft aufbauen - mit Haaland als Galionsfigur.