24.01.2022 11:16 Uhr

Holt Köln einen Ex-Schalker als Chabot-Alternative?

Kaan Ayhan ist beim 1. FC Köln im Gespräch
Kaan Ayhan ist beim 1. FC Köln im Gespräch

Nach den Abgängen von Rafael Czichos und Jorge Meré ist der 1. FC Köln in der Innenverteidigung unterbesetzt. Ein Wechsel von Julian Chabot von Sampdoria Genua in die Domstadt schien so gut wie fix. Doch nun stockt der Transfer, weshalb sich die Kölner nach Alternativen umschauen sollen.

Der "Kölner Stadt-Anzeiger" bringt nun einen ehemaligen Spieler des FC Schalke 04, Kaan Ayhan, ins Gespräch. Wie Julian Chabot auch, ist der türkische Nationalspieler in der italienischen Serie A aktiv. Derzeit spielt Ayhan für US Sassuolo, kommt aber überwiegend als Einwechselspieler zum Einsatz. Lediglich zwölf Einsätze stehen in dieser Saison für den 27-Jährigen zu Buche, davon sechs in der Startelf.

Der in Gelsenkirchen geborene Innenverteidiger war in der Bundesliga bereits für den FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf aktiv. Während Ayhan für S04 und Frankfurt lediglich fünfmal auflief, absolvierte er zwischen 2016 und 2020 116 Spiele für Fortuna Düsseldorf und war dort Stammspieler. 

Konkurrenz könnten die Kölner allerdings aus der Süper Lig bekommen. Denn mit Besiktas und Trabzonspor sollen gleich zwei türkische Top-Klubs den Abwehrspieler, der auch im defensiven Mittelfeld und auf der Außenverteidiger-Position spielen kann, im Visier haben.

Köln-Trainer Steffen Baumgart bestätigt Interesse an Chabot 

Als 1A-Kandidat gilt allerdings weiter Julian Chabot. Steffen Baumgart bestätigte das Interesse. "Er ist ein interessanter Spieler, aber nicht der einzige, den wir im Auge haben", sagte der FC-Trainer zuletzt. Ein Transfer gestaltet sich derzeit aber schwierig und könnte noch platzen.

Zwar sollen sich die Domstädter mit dem 23-Jährigen einig sein, doch italienische Medien berichteten, dass beide Vereine zu weit bei ihren Vorstellungen auseinander liegen. Zudem berief der neue Sampdoria-Trainer Marco Giampaolo Chabot am vergangenen Wochenende auch wieder in den Kader.

Zwar kam der gebürtige Hanauer im Abstiegsduell gegen Spezia nicht zum Einsatz, ein Fingerzeig könnte es dennoch gewesen sein.