01.02.2022 07:36 Uhr

Darum scheiterte ein Bürki-Abschied vom BVB

Roman Bürki bleibt vorerst beim BVB
Roman Bürki bleibt vorerst beim BVB

Beim BVB bestimmte zum Wochenstart ein Spieler die Schlagzeilen, der in der laufenden Saison noch keine einzige Pflichtspielminute für Borussia Dortmund bestritten hat. Roman Bürki wurde am Deadline Day bei gleich mehreren Klubs gehandelt. Am Ende kam aber erneut kein Wechsel zustande, der Schweizer bleibt der teuerste Reserve-Keeper der Fußball-Bundesliga.

Zunächst scheiterte ein Wechsel in die türkische Süper Lig zu Rekordmeister Galatasaray. Bürki, der im Mai 2021 seine letzten Bundesliga-Partien für den BVB bestritten hat, wurde am Montag dann mit einem Abschied in die französische Ligue 1 zum FC Lorient in Verbindung gebracht.

Aus gleich mehreren Gründen platzte der Transfer in die Bretagne am Montag dann aber ebenfalls.

Wie die "Ruhr Nachrichten" erfahren haben, soll das Interesse des FC Lorient zunächst gar nicht allzu groß gewesen sein. Es soll sich bis zum Mittag lediglich um eine "lose Anfrage" gehandelt haben.

Nachdem der BVB dann großes Interesse an einem Leihgeschäft mit dem 31-Jährigen signalisierte, lief dem Vorletzten der französischen Meisterschaft die Zeit davon. 

Ein Wechsel kam aber auch aus einem zweiten Grund nicht zustande. Wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt, soll Bürki selbst gar kein Interesse daran gehabt haben, die Schwarz-Gelben in Richtung FC Lorient zu verlassen. 

Bürki steht noch bis 2023 beim BVB unter Vertrag

Der Torwart bezieht beim BVB seit Jahren ein Top-Gehalt, soll dem Vernehmen nach rund fünf Millionen Euro jährlich kassieren. Eine Richtungsveränderung nach Frankreich, die sportlich zudem einen erheblichen Rückschritt bedeutet hätte, wäre mit deutlichen Gehaltseinbußen einhergegangen. 

Bürki will nun mindestens vier weitere Monate seine Zeit in Dortmund absitzen und für einen Reservisten, der unter Cheftrainer Marco Rose meist nicht mal im Spieltags-Kader der Dortmunder steht, weiterhin fürstlich verdienen. 

Das Arbeitspapier des 209-fachen Bundesliga-Spielers läuft übrigens noch bis 2023 bei den Westfalen. Die Personalie wird die Klubverantwortlichen also auch in der kommenden Transferperiode im Sommer weiter auf Trab halten.