04.05.2022 21:16 Uhr

FC Bayern II mit irrer Machtdemonstration

Der FC Bayern II feierte einen Kantersieg
Der FC Bayern II feierte einen Kantersieg

Der FC Bayern II hat in der Regionalliga Bayern eine Machtdemonstration auf den Rasen gezaubert und sich zumindest eine Restchance auf den Aufstieg in die 3. Liga bewahrt.

Vor heimischer Kulisse feierte der FC Bayern im Nachholspiel des 29. Spieltags am Mittwochabend einen überzeugenden 8:1-Sieg gegen Schlusslicht TSV 1860 Rosenheim. Damit zementierten die Münchner Tabellenplatz zwei noch einmal, die Wahrscheinlichkeit, die SpVgg Bayreuth noch von Rang eins zu verdrängen bleibt allerdings überschaubar.

Im Stadion an der Grünwalder Straße ließ die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters von Beginn an keine Zweifel daran zu, wer auf dem Platz das Sagen hat. 

Der 19-jährige Mittelfeldspieler Emilian Metu, der 2022 bislang eher als Teilzeitkraft aktiv war, eröffnete den Torreigen mit einem Doppelpack in der Anfangsphase (9. und 10. Minute). Den ersten Treffer des Österreichers bereitete Gabriel Vidovic vor, der in der Folge einmal mehr sein herausragendes Können unter Beweis stellte.

Vidovic untermauert seinen Wert für den FC Bayern

In seinem 29. Saisoneinsatz für die Bayern II erzielte der 18-Jährige seine Saisontore 19, 20 und 21. Weitere Treffer verhinderte wohl nur Coach Martín Demichelis, der seinem Schützling nach 58 Minuten auswechselte. Vidovic hatte in den vergangenen Wochen mehrfach zum Profikader gehört und bereits zweimal in der Bundesliga mitgewirkt. 

Den Torhunger der Bayern-Talente konnte die Auswechslung des umworbenen Offensiv-Juwels allerdings nur bedingt stillen: Grant-Leon Ranos erhöhte nach  56. Minuten auf 6:1 und nach 80 Minuten auf 7:1. Für den Schlusspunkt sorgte Malik Tillman nach 85 Minuten. 

Für die Gäste erzielte Sam Zander in der 26. Minute bei einer der wenigen Offensivaktionen Rosenheims das einzige Tor der Partie. 

In der Tabelle hat der FC Bayern II drei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Rückstand auf die SpVgg Bayreuth. Nur Rang eins würde den Aufstieg in Liga drei bedeuten. Mit 109 (!) Toren stellen die Mannen aus der bayerischen Landeshauptstadt allerdings die beste Offensive.