19.05.2022 09:02 Uhr

Große Verwirrung um Interesse des FC Bayern an Dembélé

Wohl doch kein Thema beim FC Bayern: Ousmane Dembélé
Wohl doch kein Thema beim FC Bayern: Ousmane Dembélé

Die Spekulationen um einen Wechsel von Ex-BVB-Star Ousmane Dembélé zum FC Bayern nahmen in den letzten Tagen Fahrt auf. Ein aktueller Medienbericht verweist die Meldungen zu einer Zukunft des Offensivspielers vom FC Barcelona in München jedoch ins Reich der Fabel.

Rückblick: Erst am Mittwoch enthüllte "Sport1" unter Verweis auf eigene Informationen, dass sich Ousmane Dembélé, dessen Vertrag bei Barca Ende Juni ausläuft, einen ablösefreien Transfer zum FC Bayern "gut vorstellen" könne.

Zuvor hatte die renommierte französische Sport-Zeitung "L'Équipe" bereits von Kontakten zwischen dem deutschen Branchenprimus und der Entourage des Flügelflitzers berichtet und ein üppiges Jahresgehalt von 18 Millionen Euro ins Spiel gebracht. Auch "Bild" berichtete über das Interesse des FC Bayern an Dembélé.

Laut "kicker" ist an den angeblichen Avancen allerdings nichts dran. In den Planungen an der Säbener Straße spiele Dembélé "keine Rolle", schreibt das Fachmagazin.

BVB kassiert 140 Mio. Euro für Ousmane Dembélé

Hintergrund sei die ohnehin üppige Besetzung der Außenbahnen im Team von Trainer Julian Nagelsmann, die selbst im Falle eines Abgangs von Serge Gnabry nicht unbedingt verstärkt werden müsse.

Außerdem soll im Fall der Fälle nicht Dembélé, sondern Liverpools Superstar Sadio Mané der Wunschspieler des FC Bayern sein.

Deshalb wäre eine Verpflichtung des früheren BVB-Profis, für den Barca insgesamt wahnwitzige 140 Millionen Euro nach Dortmund überwies, trotz seiner starken Rückserie in Spanien "eine ziemlich sinnfreie Aktion", urteilt der "kicker".

FC Bayern hofft auf Verbleib von Serge Gnabry

Priorität genießt beim FC Bayern ohnehin die erhoffte Vertragsverlängerung mit Nationalspieler Gnabry. Der 26-Jährige ist noch bis 2023 an die Münchner gebunden, die Gespräche gestalten sich bislang schwierig.

"Bei Serge gibt es noch ein paar Meinungsverschiedenheiten, aber die können wir hoffentlich ausräumen", sagte Vereinspräsident Herbert Hainer am Sonntag im "Doppelpass" auf "Sport1".