Mega-Transfer? Icardi liebäugelt angeblich mit dem BVB

Seit der Tumor-Diagnose bei Mittelstürmer Sébastien Haller wird die Liste von möglichen Neuzugängen bei Borussia Dortmund immer länger. Zwei neue Namen kursieren beim BVB nun intern, darunter der von PSG-Star Mauro Icardi.
Wechselt Mittelstürmer Mauro Icardi von Paris Saint-Germain zu Borussia Dortmund? Geht es nach "Sky", ist dies kein unwahrscheinliches Szenario. Zumindest soll der Argentinier in den Überlegungen des Revierklubs eine Rolle spielen, berichtet der TV-Sender.
Der achtfache Nationalspieler kam 2019 von Inter Mailand, wo er in sechs Jahren 124 Pflichtspieltreffer für die Nerazzurri schoss, zu PSG. Angesichts der großen Konkurrenzsituation, die sich im vergangenen Jahr durch die Ankunft von Landsmann Lionel Messi noch verschärfte, sei mittlerweile kein Platz mehr für den 29-Jährigen.
"Sky" berichtet ebenfalls: Einen Wechsel zum BVB könne sich Mauro Icardi durchaus vorstellen. Sein Vertrag läuft in der französischen Hauptstadt noch bis 2024.
Bedient sich der BVB bei Hertha BSC?
Ein weiterer Spieler, der bei den Schwarz-Gelben in den vergangenen Tagen nach Angaben von "Sky" diskutiert wurde, ist Krzysztof Piatek von Hertha BSC. Der Pole besitzt in der Hauptstadt noch einen Vertrag bis 2025, dennoch soll ein vorzeitiger Abschied nicht ausgeschlossen sein.
Hertha hatte den 27-Jährigen im Januar 2020 vom AC Milan verpflichtet, in der vergangenen Rückrunde war er an die Fiorentina ausgeliehen. Dort kam er mit sechs Toren in 18 Pflichtspielen wieder in die Spur, nachdem er in der Bundesliga bislang erst zwölf Treffer in 56 Spielen erzielen konnte.
Piatek und Icardi sind unterdessen nicht die einzigen Spieler, die zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht wurden. Unter anderem soll der Revierklub auch den Ex-Wolfsburger Edin Dzeko oder Italiens Europameister Andrea Belotti auf dem Zettel haben.
BVB-Boss Watzke sammelt erste Ideen - Leihe angepeilt
Bislang hat sich der BVB noch äußerst bedeckt gegeben, ob kurzfristig ein Ersatz für Sébastien Haller verpflichtet werden soll. Die Borussia will vorerst die weiteren medizinischen Untersuchungen abwarten, die Entscheidung soll in keinem Fall voreilig getroffen werden, hatte zuletzt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betont.
"Wir sollten nicht immer den zweiten Schritt vor dem ersten machen", sagte der BVB-Boss unlängst bei "Sky", ließ aber auch durchblicken: "Es wäre natürlich fahrlässig und auch unehrlich, nicht zu sagen, dass man ein bisschen mehr Ideen sammelt, aber ganz bestimmt noch nicht mehr." Dortmund erwartet noch in dieser Woche eine Diagnose, von dieser wird die Ausfallzeit maßgeblich abhängen.
Dem Bericht zufolge peilt der BVB ein Leihgeschäft mit einem Mittelstürmer an, sollte man sich tatsächlich gezwungen sehen, einen weiteren Stürmer zu verpflichten.
Vorerst wird der Ausfall des Ivorers daher intern abgefangen. Cheftrainer Edin Terzic stehen in Donyell Malen, Youssoufa Moukoko oder Neuzugang Karim Adeyemi gleich mehrere Optionen zur Verfügung.