29.07.2022 07:52 Uhr

Favre lockt: BVB darf auf Schulz-Abgang hoffen

Nico Schulz soll den BVB verlassen
Nico Schulz soll den BVB verlassen

Nico Schulz und Borussia Dortmund - das scheint einfach nicht zu passen. Nach drei gemeinsamen Jahren strebt der BVB mit aller Macht eine Trennung an. Einem Bericht zufolge könnte Lucien Favre, Ex-Coach der Schwarz-Gelben, Abhilfe schaffen.

Dass sich der BVB so schnell wie möglich von Nico Schulz trennen will, ist nicht nur ein offenes Geheimnis, sondern wurde von den Dortmunder Verantwortlichen auch öffentlich schon so kommuniziert.

Der Linksverteidiger, der 2019 für stolze 25 Millionen von der TSG Hoffenheim zur Borussia gewechselt war, spielt unter dem neuen Trainer Edin Terzic keine Rolle mehr. Zuletzt ließ der Übungsleiter den 29-Jährigen in Testspielen komplett außen vor.

Kompliziert gestaltete sich bislang jedoch die Suche nach einem Abnehmer. Dass der BVB am Ende ein Minusgeschäft machen wird, liegt auf der Hand. Wie viele Millionen sich mit Schulz, dessen aktueller Vertrag erst 2024 ausläuft, noch generieren lassen, ist unklar und hängt maßgeblich vom aufnehmenden Verein ab.

Schulz und Favre kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim BVB

Nach Informationen des französischen Portals "mediafootmarseille" bringt sich immerhin ein erster Interessent für Schulz in Stellung: Angeblich buhlt der ambitionierte Ligue-1-Vertreter OGC Nizza mit Coach Lucien Favre um den ehemaligen deutschen Nationalspieler.

Unter dem Schweizer Linienchef war Schulz einst zum BVB gewechselt, beide kennen sich also gut. Zugleich galt Favre nie als größter Fan des gebürtigen Berliners, der zwar stets engagiert, oftmals aber eindimensional agierte.

Nichtsdestotrotz sollen die Avancen aus Nizza durchaus konkret sein. Ob dabei ein Leih-Geschäft oder ein fester Transfer im Fokus steht, ist offen. Bei der Borussia dürfte man so oder so glücklich sein, wenn man den Gutverdiener (ca. acht Millionen Euro pro Jahr) bis zum Deadline Day noch von der Gehaltsliste bekommt ...