03.08.2022 12:14 Uhr

Medien: BVB nimmt Kontakt zur Barca-Star Depay auf

Der BVB hat angeblich Kontakt zu Memphis Depay aufgenommen
Der BVB hat angeblich Kontakt zu Memphis Depay aufgenommen

Der BVB sucht händeringend nach einem Ersatz für Sébastien Haller. Zahlreiche Namen wurden in den letzten Tagen bei den Dortmundern gehandelt. Mit Memphis Depay vom FC Barcelona steht nun ein weiterer Spieler im Fokus.

Wie die spanische Zeitung "Sport" am Mittwoch berichtet, hat der BVB im Zuge seiner Suche nach einem Haller-Erben auch beim FC Barcelona angeklopft. Die Dortmunder sollen sich nach der Verfügbarkeit des niederländischen Nationalspielers Memphis Depay erkundigt haben. Direkten Kontakt zum Offensivspieler hat es laut "Bild" aber noch nicht gegeben. 

Bei Barca steht Depay spätestens seit der Ankunft von Robert Lewandowski auf der Streichliste. Noch aber haben die Katalanen keinen Abnehmer für den 28-Jährigen gefunden. Dabei ist der FC Barcelona angeblich sogar schon zu einem Preisnachlass bereit.

Nachdem der spanische Spitzenklub zunächst noch mindestens 20 Millionen Euro für den Niederländer forderte, soll sich Barca mittlerweile auch mit einer geringeren Ablöse zufrieden geben.

Das Problem: Der BVB will laut übereinstimmenden Medienberichten nicht mehr als zehn Millionen Euro für den Haller-Ersatz ausgeben. Daher streben die Dortmunder im Fall von Depay laut "Sport" auch lediglich ein Leihgeschäft an. Barca würde den Niederländer aber lieber verkaufen.


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Am Ende könnten sich die Katalanen vielleicht aber doch noch auf eine Leihe einlassen, denn: Sollte sich kein Käufer finden, wäre dies für den klammen Klub die einzige Möglichkeit, Depays Gehalt immerhin für eine Saison zu sparen. 

Der Niederländer selbst weiß um die prekäre finanzielle Situation des FC Barcelona und will diese laut "Sport" für sich nutzen.

Sein Wechsel zu Juventus Turin war schon in die Wege geleitet, scheiterte allerdings am Ende an den Bedingungen Barcas. Depays Berater soll sich daraufhin eingeschaltet und von den Katalanen sogar einen ablösefreien Transfer seines Klienten gefordert haben - als Dankeschön für den Gehaltsverzicht, in den der Niederländer in der letzten Saison eingewilligt hatte. Diese Option kommt für den FC Barcelona dem Bericht zufolge aber keinesfalls infrage.