Dauerbrenner Emil Forsberg will mit RB Leipzig in dieser Saison die Vorherrschaft des deutschen Branchenführers FC Bayern brechen. Den riesigen Hype um Star-Neuzugang Sadio Mané kann der Schwede noch nicht ganz verstehen.

Im kommenden Januar feiert Emil Forsberg schon sein achtjähriges Dienstjubiläum bei RB Leipzig. Nur Yussuf Poulsen und Lukas Klostermann sind bereits länger Teil des Teams.

Mittlerweile ist der Schwede einer der Führungsspieler des amtierenden Pokalsiegers. Eine Rolle, die er durchaus selbstbewusst interpretiert.

Im Interview mit "Sport Bild" stellte der 30-Jährige klar, vor dem FC Bayern München keine Angst zu haben.

"Wir wollen sie herausfordern. Wir hatten eine gute Vorbereitung, konnten viele Dinge trainieren und sind bereit dafür", kündigte Forsberg an.

Lob für den FC Bayern: "Haben bisher super eingekauft"

Wie gut der FC Bayern nach dem Abgang von Robert Lewandowski und den Verpflichtungen von Sadio Mané und Matthijs de Ligt tatsächlich ist, mag Forsberg noch nicht beurteilen. "Das muss man sehen", sagte er.

Tendenziell sieht der Leipziger den Rivalen aus München für die anstehenden Herausforderungen aber schon gerüstet.

"Ich glaube, sie sind flexibler. Sie haben bisher super eingekauft. Es wird wieder ein Jahr, wo man klar sagen muss, die Bayern sind der Favorit. Mit ihrer Erfahrung und den Spielern ist es einfach so", erklärte Forsberg.

Sadio Mané muss für den FC Bayern "erst mal liefern"

Zwei Profis des Rekordmeisters haben den Offensiv-Allrounder besonders beeindruckt. "Leroy Sané gefällt mir mit seinem Tempo und seiner Spielweise sehr gut", verriet Forsberg.

Zudem adelte er Joshua Kimmich: "Ich kenne ihn ja noch gut aus Leipzig. Sein Weg überrascht mich nicht, seine Mentalität ist überragend."

Bei Star-Neuzugang Sadio Mané will Forsberg dagegen noch abwarten. Der Senegalese sei zwar "ein Weltklasse-Spieler", müsse allerdings "erst mal in der Bundesliga liefern", verdeutlichte der Profi von RB Leipzig.