Hertha BSC hat sich in diesem Sommer auf dem Transfermarkt weitestgehend zurückgehalten. Wilfried Kanga war mit einer Ablösesumme von vier Millionen Euro der teuerste Sommer-Einkauf beim Fast-Absteiger, der sich selbst einen strikten Sparkurs auferlegt hat. Nun winkt den Berlinern offenbar ein unerwarteter Geldregen. 

Laut jüngster Medienberichte könnte ein Offensivspieler, der längst nicht mehr für Hertha BSC aufläuft, der Alten Dame demnächst eine satte Millionenzahlung bescheren.

Matheus Cunha nämlich soll laut einem Bericht der "Berliner Zeitung" im Falle eines erneuten Vereinswechsels auch dem Hauptstadtklub weiteres Geld in die Vereinskassen spülen.

Wie die "BZ" erfahren haben will, hat sich Hertha BSC bei Cunha vor einem Jahr eine Weiterverkaufsklausel gesichert. Diese soll bei zehn Prozent der Transfersumme liegen, die der brasilianische Nationalspieler im Falle eines erneuten Wechsels erzielen würde.

Nach Informationen von "ESPN" ist der Offensivmann von Atlético Madrid ein heißer Kandidat bei Manchester United, das katastrophal in die neue Premier-League-Saison gestartet ist.

Hertha BSC würde von Weiterverkauf angeblich profitieren

Angeblich soll der englische Rekordmeister bereit sein, bis zu 50 Millionen Euro für Cunha zu bezahlen, der für Atlético gerade einmal acht LaLiga-Spiele von Anfang an bestritt, bei den Rojiblancos aber noch bis 2026 unter Vertrag steht. Stimmen die kolportierten Zahlen, dürfte sich Hertha BSC also über fünf Millionen Euro freuen.

Geld, dass die Klubführung um Sportvorstand Fredi Bobic nur allzu gut gebrauchen könnte. Hertha BSC ist nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Bundesliga-Spielen derzeit lediglich Tabellen-14. und damit schon wieder im Krisenmodus angekommen. Am nächsten Spieltag gastieren die Hauptstädter bei Borussia Mönchengladbach.