31.08.2022 13:10 Uhr

Bleibt Harit doch? Das sagt S04-Sportchef Schröder

Amine Harit trainierte am Dienstag wieder beim FC Schalke 04 mit
Amine Harit trainierte am Dienstag wieder beim FC Schalke 04 mit

Am Dienstagnachmittag stand Amine Harit beim FC Schalke 04 wieder auf dem Trainingsplatz. Bleibt der offensive Mittelfeldspieler dem Bundesliga-Aufsteiger jetzt etwa doch erhalten? Sportdirektor Rouven Schröder äußert sich.

"Für gewisse Gespräche muss man ja nicht zwangsläufig bis zum Schluss vor Ort sein“, sagte Schalkes Sportdirektor gegenüber der "WAZ".

Zudem merkte er an: "Ob da jetzt was geplatzt ist? Ich würde sagen, die Gespräche wurden intensiviert."

Zuletzt hatte Schalke den Marokkaner für Wechselgespräche freigestellt. Harits Teilnahme am Mannschaftstraining betrachtete Schröder davon losgelöst.

Blick des FC Schalke 04 geht in die Türkei

Der Blick auf Schalke richtet sich offenbar auf die türkische Liga. "Wir haben noch ein Fenster, das bis zum 8. September interessant ist", machte Schröder deutlich.

In der Türkei ist das Wechselfenster eine Woche länger geöffnet als in Deutschland, wo am 1. September um 18 Uhr Transferschluss ist.

Laut "WAZ" führt eine Spur in der Causa Harit zum türkischen Rekordmeister Galatasaray. Der Klub gilt demnach schon seit Wochen als Interessent für Harit. "Das werden wir auch mit dem Management besprechen müssen", erklärte Schröder.

Er sei "zuversichtlich, dass da noch was auf den Tisch kommt", sagte Schalkes Sportdirektor weiter. Man wolle in dieser Personalie das Bestmögliche für den Verein herausholen, betonte er zudem.

Amine Harit weg? Für den FC Schalke 04 eine Geldfrage

Aus sportlicher Sicht spricht für Schröder wenig gegen einen Transfer. "Amine ist ein Spieler, der qualitativ top ist", stellte der 46-Jährige klar: "Er macht sich hier tadellos, zeigt Leistung und dem Kader, dass er ein guter Spieler ist. Auch die Vereine, die interessiert sind, wissen das."

So dürfte es bei Harit, der seit 2017 bei Schalke unter Vertrag steht und in der vergangenen Saison an Olympique Marseille verliehen war, vor allem eine Frage des Geldes sein. 

"Mit Ablöse, mit Gehalt – das ist schon ein ganz schön großer Batzen und das gilt es jetzt zu besprechen", ließ Schröder durchblicken.