02.09.2022 14:00 Uhr

Drei Ex-Klubs kassieren bei Akanji-Deal mit

Manuel Akanji zog es vom BVB zu Manchester City
Manuel Akanji zog es vom BVB zu Manchester City

Für rund 20 Millionen Euro wechselte Manuel Akanji am Deadline Day von Borussia Dortmund zu Manchester City. Bei dem Deal kassieren allerdings auch gleich drei Ex-Klubs des ehemaligen BVB-Profis mit.

Um genau 11:00 Uhr schickte Borussia Dortmund seine Pressemeldung in die Welt hinaus und verabschiedete Manuel Akanji damit auch offiziell in Richtung Manchester City.

Schon in den Tagen zuvor hatte sich der etwas überraschende Wechsel angedeutet.

Angeblich rund 20 Millionen Euro als Ablöse für den BVB und ein sicherlich üppiges Gehalt für den schon lange wechselwilligen Akanji beim englischen Meister - für die Beteiligten stellt der Deal eine Win-Win-Situation dar.

Drei Ex-Klubs kassieren bei Akanji-Deal des BVB mit

Wie der "Blick" berichtet, muss der BVB einen Teil des großen Ablösekuchens aber in Akanjis Schweizer Heimat weiterreichen.

Sowohl der FC Wiesendangen, den der heute 27-Jährige bereits im Alter von 12 Jahren verließ, als auch der FC Winterthur sowie der FC Basel erhalten aufgrund der FIFA-Regularien einen Solidaritätsbeitrag.

Immerhin mehr als 500.000 Euro kassiert demnach Winterthur, das Akanji bis zum Jahr 2015 sieben Jahre lang ausbildete. 

Wiesendangen erhält deutlich weniger. "So viel, dass wir uns ein neues Stadion bauen können, wird's nicht", bestätigte Klub-Präsident Ruedi Meier.

Auch Basel, wohin es Akanji im Alter von 19 Jahren zog, wird durch den Nachschlag nicht reich.

Warme Worte vom BVB für Manuel Akanji

Der 20-malige Schweizer Meister verdiente am Wechsel des Innenverteidigers zum BVB im Januar 2018 aber immerhin schon satte 20 Millionen Euro.

Nur Breel Embolo spülte bei seinem Wechsel zum FC Schalke 04 vor der Saison 2016/2017 noch mehr Geld in Basels Kassen, nämlich 26,5 Millionen Euro.

Beim BVB wurde Akanji nach immerhin 158 Pflichtspielen mit warmen Worten verabschiedet.

"Wir bedanken uns bei Manu für eine erfolgreiche Zeit in Schwarzgelb, wünschen ihm privat mit seiner Familie alles erdenklich Gute und an seiner neuen Wirkungsstätte - außer in den Spielen gegen uns - viel Erfolg. Wir freuen uns, dass für ihn in der Premier League nun ein Traum in Erfüllung geht“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.