07.11.2022 13:06 Uhr

Harit-Millionen auf Schalke bereits verplant

Amine Harit wird nicht mehr zum FC Schalke 04 zurückkehren
Amine Harit wird nicht mehr zum FC Schalke 04 zurückkehren

Am Sonntagabend bestritt Amine Harit das 15. Pflichtspiel in dieser Saison für Olympique Marseille. Damit steht fest: Der französische Spitzenverein wird den Marokkaner fest vom FC Schalke 04 verpflichten und fünf Millionen Euro nach Gelsenkirchen überweisen. Die Einnahmen sind beim Bundesliga-Schlusslicht offenbar bereits verplant.

Am Deadline Day hatte sich Olympique Marseille zum zweiten Mal per Leihgeschäft die Dienste von Amine Harit vom FC Schalke 04 gesichert - diesmal mit einer vertraglich fixierten Kaufklausel, sollte der 25-Jährige auf mindestens 15 Pflichtspiel-Einsätze kommen. 

Da Harit unter Cheftrainer Igor Tudor auch in dieser Saison eine absolut feste Größe im Marseiller Mittelfeld ist, kam er nun bereits am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg gegen Olympique Lyon auf diese Anzahl.

Millionen-Einnahmen für den FC Schalke 04

Schalke darf sich nun über eine Fünf-Millionen-Euro-Zahlung aus Marseille freuen. Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete, steht bereits fest, wie die Königsblauen den warmen Geldregen für sich nutzen wollen.

Zunächst einmal fließen wohl rund eine Million Euro direkt an Harit und seinen Berater.

Diese Zahlung hatte der Agent für sich und seinen Klienten in den komplizierten Vertragsgesprächen mit beiden Vereinen im August ausgehandelt.

Welche Winter-Transfers plant der FC Schalke 04?

Die verbleibenden vier Millionen Euro können laut der Zeitung von Sportvorstand Peter Knäbel genutzt werden, um im Winter-Transferfenster tätig zu werden.

Als Tabellenletzter wollen sich die Schalker im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Januar unbedingt verstärken und für den harten Abstiegskampf in der Rückrunde nachrüsten. 

Nur ein kleiner Teil der ursprünglichen fünf Millionen Euro dürften dann noch übrig bleiben, um für die Tilgung bestehender Darlehen genutzt zu werden. 

Der FC Schalke trägt derzeit exorbitante Verbindlichkeiten von über 180 Millionen Euro ab.