07.12.2022 12:50 Uhr

Wechsel zum DFB? Bobic vermeidet klares Dementi

Fredi Bobic wird beim DFB gehandelt
Fredi Bobic wird beim DFB gehandelt

Nach dem Rücktritt von Oliver Bierhoff läuft die Suche nach einem neuen starken Mann beim DFB auf Hochtouren. Fredi Bobic von Hertha BSC soll mittlerweile der Topfavorit auf den vakanten Posten des Managers sein. Am Mittwoch verzichtete der Ex-Nationalspieler auf ein klares Dementi.

"Klar, dass die Gerüchte seit Sonntag Fahrt aufgenommen haben. Interessant welche Dynamik das gerade annimmt. Es werden viele Namen durch das Dorf gejagt. Das ist ganz normal. Wenn mein Name fällt, nimmt man das zur Kenntnis. Mehr aber auch nicht", wird Bobic von "Bild" zitiert.

Hypothetisch könne man sich "im Fußball vieles vorstellen und kannst nie was ausschließen". "Du weißt nie, was passiert. Ich war nicht erpicht, dass mein Name fällt. Einerseits eine Ehre, aber ich bin nicht auf der Suche nach einem Job. Mehr kann ich dazu nicht sagen", blieb der 51-Jährige vage.


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Laut der Boulevardzeitung soll Bobic mittlerweile der Favorit auf die Bierhoff-Nachfolge sein. Matthias Sammer steht für das Amt wohl hingegen nicht zur Verfügung.

Bobic fühlt sich bei Hertha BSC "sauwohl"

Jedoch ist Bobic als Geschäftsführer Sport noch bis 2024 an Hertha BSC gebunden. "Ich habe hier einen Job, fühle mich sauwohl", betonte der Fußball-Funktionär: "Ich merke, wie sich Dinge in die richtige Richtung drehen. Es waren eineinhalb harte Jahre." Zuletzt habe er mit dem neuen Investor "777" zu tun gehabt.

Nach dem zweiten Vorrunden-Aus in Folge bei einer Weltmeisterschaft will der DFB jeden Stein umdrehen. Mit dem Rücktritt Bierhoffs hat es bereits den ersten Knall im Verband gegeben.

"Ich bin weit weg davon, dass Oliver Bierhoff der Schuldige ist. Am Ende zählt die Leistung. Hat über große Strecken seinen Stempel hinterlassen und viel bewegt. Aber am Ende ist der Sport das Entscheidende. Ich komme mit Olli super klar, er ist ein guter Typ", sagte Bobic zur Entscheidung des langjährigen DFB-Managers.