Bayerns Plan mit Rekordtalent Wanner enthüllt

Mit 16 Jahren und 15 Tagen ist Paul Wanner der jüngste Profi-Spieler in der Geschichte des FC Bayern, kurz vor seinem 17. Geburtstag am Freitag (23. Dezember) weist die Vita des Mittelfeldspieler bereits sieben Einsätze für den deutschen Rekordmeister auf. So plant man an der Isar mit dem Youngster, der eine brisante Entscheidung zu treffen hat.
Im Training der Profis des FC Bayern darf Paul Wanner regelmäßig sein Können unter Beweis stellen, der Hauptwirkungsbereich des Mittelfeldallrounders liegt 2022/23 allerdings bei der U19 (5 Einsätze/2 Tore/4 Vorlagen in der A-Junioren-Bundesliga sowie 3 Einsätze/1 Tor/2 Vorlagen in der Youth League) und dem FC Bayern II in der Regionalliga Bayern (2 Einsätze).
Der "Münchner Abendzeitung" zufolge geht man an der Säbener Straße davon aus, dass Wanners Rolle dort nach der Winterpause noch größeren Raum einnimmt, das Toptalent "das Spiel diktiert".
Im Sommer 2023, spätestens aber im Winter 2023, soll man dann eine Leihe in Betracht ziehen, die Wanner Spielpraxis auf höherem Niveau ermöglicht, heißt es in der Zeitung weiter.
FC Bayern sieht Entwicklung positiv
Zudem sollen sich die Münchner endgültig darauf festgelegt haben, auf welcher Position Wanner seine Stärken ausbauen soll. Der Deutsch-Österreicher soll künftig ausschließlich im offensiven Mittelfeld agieren. Das schließt sowohl die zentrale Position hinter dem Stoßstürmer als auch die Flügel ein. Zuletzt hatte man Wanner sogar als Linksverteidiger getestet, das Experiment brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.
Weniger klar ist derweil, für welche Nation Wanner künftig die Fußball-Schuhe schnürt. Bis zur U18 durchlief er den DFB-Nachwuchs, wurde zuletzt jedoch von Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick zur A-Elf eingeladen. Ein Einsatz war nicht geplant, man wollte Wanner aber zeigen, dass man ihn wertschätzt.
Sein Werben wird Rangnick dem Bericht zufolge künftig weiter intensivieren, der DFB wird sich "gewaltig strecken müssen", lautet das Urteil der "Abendzeitung".
Beim FC Bayern sieht man diesen Punkt demnach hingegen gelassen. Wichtig sei vielmehr, wie sich Wanner entwickle. Bislang soll man allerdings einen positiven Eindruck erhalten haben.