27.03.2023 09:50 Uhr

U21-Nationalspieler bestätigt Interesse von Frankfurt

Machte bislang vier Länderspiele für die U21: Yann Bisseck
Machte bislang vier Länderspiele für die U21: Yann Bisseck

Deutschlands U21-Nationalspieler Yann Bisseck hat vorerst sein Glück in Dänemark gefunden. Im vergangenen Winter wäre das frühere Talent des 1. FC Köln jedoch beinahe bei Eintracht Frankfurt gelandet.

U21-Abwehrmann Yann Bisseck kann sich eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen. Der gebürtige Kölner war im Sommer 2021 vom Effzeh zum dänischen Klub Aarhus GF gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2026 unterzeichnete. In Dänemark avancierte er prompt zum Leistungsträger in der Defensive.

"Ich habe eine Ausstiegsklausel in Dänemark", verriet Bisseck nun bei "Sky": "Ich hatte im Winter schon ein paar Interessenten, ein paar waren auch sehr aktiv. Eintracht Frankfurt zum Beispiel." Auch Vereine aus Italien und Frankreich hätten angefragt, so der 22-Jährige.

Interesse von Eintracht Frankfurt und Co. "auch ein Kompliment"

Die jüngsten Abwerbeversuche seien "ein positives Feedback und eine große Motivation", so der Innenverteidiger: "Im Winter hat es jetzt nicht geklappt. Ich glaube, das ist an den wirtschaftlichen Themen gescheitert. Da kann ich beide Seiten verstehen. Wenn der Spieler eine Ausstiegsklausel hat, will man im Winter ein bisschen mehr Geld haben."

Aarhus habe Bisseck zudem im Kampf um die Meisterschaftsplätze für die Playoffs gebraucht: "Das ist auch ein Kompliment für mich, wenn der Verein sagt, er braucht den Spieler, um die Ziele zu erreichen. Jetzt haben wir unsere Ziele erreicht und deshalb schaue ich mal, wie es im Sommer ausgeht." Mit Aarhus beendete er die reguläre Saison als Tabellenvierter, ab Anfang April geht es dann mit den Playoffs weiter.

Yann Bisseck war einst in den Nachwuchsmannschaften des 1. FC Köln ausgebildet worden. Nach dem Bundesliga-Abstieg in 2017/18 wurde ihm jedoch mitgeteilt, dass man nicht mehr länger mit ihm planen werde.

Rückkehr zum 1. FC Köln? Das sagt Yann Bisseck

"Es war schwer zu schlucken. Ich war ja nicht der einzige, ein paar andere junge Spieler waren auch betroffen", erinnerte sich der Defensivmann: "Uns wurde relativ früh gesagt, die klare Mission sei der Wiederaufstieg und es sei kein Platz, junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Das muss ich den Verantwortlichen lassen, das haben sie uns in der ersten Woche der Vorbereitung direkt gesagt."

Eine Rückkehr zum 1. FC Köln könne er sich mittlerweile durchaus vorstellen: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, der FC ist nicht mehr in meinem Herzen. Ich habe zu lange da gespielt. Sehr unglücklich, wie das am Ende gelaufen ist. Dafür mache ich nicht den Verein verantwortlich, das waren die einzelnen Personen, die da waren."