28.03.2023 18:20 Uhr

BVB-Befürchtungen bei Musiala scheinen einzutreffen

Jamal Musiala könnte für den FC Bayern gegen den BVB auflaufen
Jamal Musiala könnte für den FC Bayern gegen den BVB auflaufen

Im Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund am Samstag (18:30 Uhr) kann der FC Bayern womöglich doch wieder auf Jamal Musiala zurückgreifen. Das legen vier Tage vor dem BVB-Duell veröffentlichte Videos vom Nationalspieler nahe.

Die am Dienstag von mehreren Journalisten, darunter Julian Buhl vom Nachrichtenportal "t-online", bei Twitter geteilten Clips zeigen Musiala beim individuellen Training an der Säbener Straße. Inzwischen ist dabei aber auch wieder ein Ball im Spiel. Schmerzfrei soll der 20-Jährige ohnehin bereits sein.

Damit könnten die Befürchtungen des BVB eintreffen: "Bild" zufolge hatte man im Dortmunder Lager bereits gemutmaßt, dass der FC Bayern in der Causa Musiala einen Bluff plante. Lange hieß es nämlich aus München, der Offensivspieler werde das Bundesliga-Gipfeltreffen definitiv verpassen.

Sollte Musiala gegen den BVB auflaufen, wäre das eine hervorragende Nachricht für den FC Bayern und seinen neuen Cheftrainer Thomas Tuchel, der am vergangenen Freitag den Posten des entlassenen Julian Nagelsmann übernahm.

Unter Nagelsmann gehörte Musiala zu den absoluten Leistungsträgern beim deutschen Rekordmeister. 35 Pflichtspiele absolvierte der Offensivakteur in der laufenden Saison bereits im Trikot des FC Bayern. Starke 27 Torbeteiligungen stehen in Musialas Statistik.

FC Bayern mit einem Punkt Rückstand auf den BVB

Der FC Bayern geht mit einem Punkt Rückstand auf den BVB in das Top-Duell. Dazu kam es, weil die Münchner ihr Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen vor der Länderspielpause mit 1:2 verloren. Dortmund hatte wiederum einen 6:1-Kantersieg vor heimischer Kulisse gegen den 1. FC Köln eingefahren.

Dass ausgerechnet das BVB-Spiel die erste Partie für Tuchel an der Seitenlinie des FC Bayern ist, ist durchaus brisant: Der 49-Jährige hatte 2015 den Trainerposten von Jürgen Klopp in Dortmund übernommen. 2017 folgte nach Differenzen mit der Vereinsführung die vorzeitige Trennung.