31.03.2023 12:03 Uhr

Mislintat winkt neuer Job bei Prestige-Klub

War von 2019 bis 2022 Sportdirektor beim VfB Stuttgart: Sven Mislintat
War von 2019 bis 2022 Sportdirektor beim VfB Stuttgart: Sven Mislintat

Ende November des vergangenen Jahres haben Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart und dessen Sportdirektor Sven Mislintat das sofortige Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit bekannt gegeben. Nun winkt dem ehemaligen BVB-Scout ein neuer Job - bei einem europäischen Prestige-Klub.

Die Störgeräusche um den Abschied von Sven Mislintat beim VfB Stuttgart sind mittlerweile verklungen. Der Vertrag des 50-Jährigen als Sportdirektor wurde vorzeitig aufgelöst, nachdem sich beide Seiten nicht über eine mögliche Verlängerung des Arbeitspapiers hatten einigen können. Seinen Posten beim VfB nahm Fabian Wohlgemuth ein.

Nun winkt dem einstigen Chefscout von Borussia Dortmund eine Anstellung beim europäischen Spitzenklub Ajax Amsterdam. Das berichtet "De Telegraaf".

Ajax muss derzeit die Stelle des Technischen Direktors neu besetzen, der eigentliche Kaderplaner der Amsterdamer Gerry Hamstra verhandelt derzeit über seine vorzeitige Vertragsauflösung. Hamstra wurde zuletzt mit zahlreichen Fehlentscheidungen bei Ajax in Zusammenhang gebracht, etwa der Verpflichtung des im Januar entlassenen Trainers Alfred Schreuder. Zum 1. April sollen sich die Wege endgültig trennen, heißt es.

Nur zweite Wahl? Mislintat liegt Angebot von Ajax vor

Nachdem Ex-Profi und Sportdirektor Marc Overmars im Februar 2022 wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung zurückgetreten war, war Hamstra zudem mitverantwortlich für die vergangenen Transfers bei Ajax Amsterdam.

Erste Wahl für die Neu-Besetzung war dem Bericht zufolge Julian Ward vom FC Liverpool. Nach ersten Verhandlungen seien die Gespräche mit Ajax-Boss Edwin van der Sar jedoch im Sande verlaufen. Das Angebot sei nicht angemessen, so "De Telegraaf" mit Berufung auf das Umfeld von Julian Ward.

Nach der Absage soll nun Sven Mislintat ins Blickfeld geraten sein. Dem Bericht zufolge liegt dem ehemaligen Stuttgarter bereits ein Angebot vor. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, sei ein weiterer deutscher Manager, der nicht namentlich genannt wird, ebenfalls ein Kandidat.