Dem FC Bayern droht offenbar der Verlust eines Nachwuchs-Talents. Die Rede ist von Offensivspieler Yusuf Kabadayi, der in der U23 des deutschen Rekordmeisters in der Regionalliga Bayern zu den Leistungsträgern zählt.

Zwar werde der deutsche U19-Nationalspieler vereinsintern "sehr geschätzt", berichtet "Bild"-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider". Jedoch enthalte Kabadayis bis 2024 laufender Vertrag beim FC Bayern eine Ausstiegsklausel - und zwar für den Fall, dass er nicht mindestens zu drei Kurzeinsätzen im Profi-Team kommt.

Da Kabadayi aber bislang nur oben mittrainieren durfte und nicht einmal eine Spielkader-Nominierung vorweisen kann, könnte er die Klausel ziehen, um den FC Bayern zu verlassen.

Altschäffl zufolge müsste ein interessierter Verein dann eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich für den 19-Jährigen berappen - eine überschaubare Summe angesichts von Kabadayis Potenzial und seinen starken zehn Torbeteiligungen in 21 Pflichtspielen 2022/2023.

FC Bayern will um Yusuf Kabadayi kämpfen

Der FC Bayern werde zwar noch um das Eigengewächs kämpfen. Mehrere Vereine sollen aber Interesse an ihm bekunden und ein Abgang keineswegs ausgeschlossen sein.

Ende März hatten bereits "Spox" und "Goal" vermeldet, Kabadayi könne sich einen Abschied vom FC Bayern vorstellen. Damals war allerdings noch die Rede von einem potenziellen Leih-Geschäft. US Lecce aus der italienischen Serie A sowie der türkische Spitzenklub Galatasaray hatten sich demnach im Winter bereits um Kabadayi bemüht, sich aber eine Absage eingehandelt.

Der gebürtige Münchner war bereits im Alter von acht Jahren in den Nachwuchs des FC Bayern gewechselt und durchlief seitdem die Jugendmannschaften. Neben der deutschen besitzt der 19-Jährige auch die türkische Staatsbürgerschaft. Beraten wird Kabadayi von der Agentur von Roman Rummenigge, Sohn von Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz.