08.06.2023 17:27 Uhr

Günstigere Rice-Alternative im Bayern-Fokus

Sofyan Amrabat (re.) könnte beim FC Bayern eine Alternative zu Declan Rice (li.) sein
Sofyan Amrabat (re.) könnte beim FC Bayern eine Alternative zu Declan Rice (li.) sein

Am Mittwochabend unterlag er noch Declan Rice und West Ham United im Finale der Conference League. Wenn es um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern geht, könnte Sofyan Amrabat aber am Ende die Nase vor dem bisherigen FCB-Flirt haben. Gerüchte um ein Interesse des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Mittelfelspieler von AC Florenz werden laut.

Wenn es derzeit um die größten Transfergerüchte beim FC Bayern geht, fällt - neben möglichen Kandidaten für den Sturm - vor allem der Name Declan Rice, der das Mittelfeld verstärken soll und als Wunschspieler von Thomas Tuchel gilt. Doch am frisch gebackenen Conference-League-Sieger von West Ham United sind laut verschiedenen Meldungen noch weitere Top-Klubs interessiert. Allen voran der FC Arsenal soll seine Fühler ausgestreckt haben. Gleichzeitig liebäugelt Rice wohl mit einem Verbleib auf der Insel. 

Sollte der FC Bayern am Ende also beim West-Ham-Star leer ausgehen, würde laut Informationen von "TZ" und "Münchner Merkur" wohl einer in den Fokus rücken, der im Conference-League-Finale am Mittwochabend noch knapp gegen das Team von Rice mit 1:2 unterlag: Sofyan Amrabat. Der Marokkaner soll laut den beiden Zeitungen auf einer Shortlist für die Sechser-Position der Münchner sein. 

Neben dem deutschen Branchenprimus sind auch Atlético Madrid und der FC Barcelona aus Spanien sowie der englische Rekordmeister Manchester United interessiert, heißt es weiter.

Amrabat spielt wie Rice im zentralen und defensiven Mittelfeld und zeigte dort in der nun abgelaufenen Saison durchweg gute Leistungen. Vor allem im UECL-Finale überzeugte er deutlich mehr als Rice, der am Ende dennoch mit dem Titel nach Hause fahren durfte. 

Amrabat könnte FC Bayern mit starker Quote helfen

Schon bei der Winter-WM in Katar gehörte Amrabat zu den besten Spielern seines Heimatlandes und auch des Turniers. Der physisch starke und extrem passsichere 26-Jährige hatte großen Anteil daran, dass Marokko bis ins Halbfinale vordringen konnte.

Insbesondere seine Zweikampfquote (Amrabat gewann im Schnitt zwei von drei Duellen) überzeugte die Kritiker und möglicherweise auch den FC Bayern.

Der deutsche Rekordmeister müsste für den Florenz-Star wohl deutlich weniger ausgeben als für Rice. Dieser soll dem Vernehmen nach bis zu 100 Millionen Euro Ablöse kosten. Amrabat hingegen - dessen Vertrag genau wie der von Rice im Sommer 2024 endet - wäre wohl in etwa für ein Viertel dieser Summe zu haben. 

Neben dem genannten Duo gab es vor Kurzem auch Gerüchte um ein wieder aufflammendes Interesse an Frenkie de Jong vom FC Barcelona.