26.09.2023 11:07 Uhr

FC Bayern mit Top-Konkurrenz bei Sechser

Wilfred Ndidi soll wohl weiter beim FC Bayern auf dem Zettel stehen
Wilfred Ndidi soll wohl weiter beim FC Bayern auf dem Zettel stehen

Bereits im Frühsommer war Wilfred Ndidi ganz offiziell Thema beim FC Bayern, wie sein Berater vor nicht allzu langer Zeit bestätigte. Und offenbar befindet sich der Sechser weiter auf dem Radar der Münchner. Doch die Konkurrenz um den 26-Jährigen ist groß.

Weil der FC Bayern und vor allem Trainer Thomas Tuchel im wenige Wochen zurückliegenden Transferfenster intensiv auf der Suche nach einer "Holding Six", also einem klassischen defensiven Mittelfeldspieler, waren, geriet auch Wilfred Ndidi auf den Radar der Münchner. Der 26-jährige Nigerianer spielte in der letzten Saison noch in der Premier League für Leicester City und ist Tuchel bestens bekannt aus dessen Zeit beim FC Chelsea.

Doch der Transfer des 1,83 Meter großen nigerianischen Nationalspielers kam nicht zustande. Einer der Gründe: Der FC Bayern legte sich im Schlussspurt des Wechselfenster auf Joao Palhinha vom FC Fulham fest. Das Ende ist bekannt: Der Transfer scheiterte auf der Zielgerade, obwohl Palhinha sogar schon in München weilte und mit Bayern-Trikot abgelichtet wurde. Denn Fulham fand keinen Ersatz mehr.

Kurzum: Die Münchner suchen weiter und laut einem "kicker"-Bericht von Ende August ist auch Ndidi wieder beziehungsweise weiter Thema. Doch es gibt einen einen negativen und einen positiven Punkt.

Einerseits läuft Ndidis Vertrag im kommenden Sommer aus. Heißt: Der Mittelfeldspieler wäre dann ablösefrei oder aber im Falle eines vorzeitigen Transfers im Winter deutlich günstiger zu haben als noch im Sommer. Andererseits gibt es laut neuesten Meldungen aus Spanien massig Konkurrenz um die Dienste des Sechers.

FC Bayern und Co. im Werben um Ndidi?

Wie die spanische "Sport" berichtet, wollen der FC Barcelona und Atlético Madrid den 26-Jährigen unter Vertrag nehmen, auch Juventus Turin soll Interesse angemeldet haben. Sollte der FC Bayern also Ndidi tatsächlich nicht aus den Augen verloren haben, dürfte es einen heißen Poker um den Routinier geben. 

Ndidi spielt bereits seit 2017 für Leicester, war in den letzten Jahren einer der Aktivposten. 192 Partien bestritt er für den Ex-Meister in der Premier League, ehe es am Ende der abgelaufenen Spielzeit nicht mehr zum Klassenerhalt reichte. Er ging mit dem Klub den bitteren Gang in die zweite englische Liga und kam seitdem in allen Championship-Partien der neuen Saison zum Einsatz (ein Tor).

Mit sieben Siegen aus acht Spielen befindet sich Leicester derzeit voll auf Wiederaufstiegskurs - auch dank Ndidi.