Brandt kontert: "Hummels bringt mich nicht aus der Fassung"

Julian Brandt bleibt auch in dieser Bundesliga-Saison ein Vielspieler unter Cheftrainer Edin Terzic bei Borussia Dortmund. Von allen Feldspielern bringt es der Nationalspieler bis dato auf die meisten Einsatzminuten für den BVB, gilt als kreativer Kopf im Dortmunder Spielsystem. Trotz des bisweilen holprigen Saisonstarts will sich Brandt noch nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Grundsätzlich zeigte sich der Mittelfeldmann der Westfalen zwar sowohl mit seinen persönlichen Leistungen als auch mit dem Saisonstart des BVB insgesamt bisher einverstanden. Allerdings gab Brandt im Interview auf dem YouTube-Channel des BVB zu, dass noch Luft nach oben besteht: "Es könnte sicherlich noch besser sein, muss man ganz klar sagen."
Brandt machte dabei eine einfache Rechnung auf, warum er in der nahen Zukunft noch mehr Tore schießen und auflegen will für seine Farben.
"Je höher du ablieferst in Zahlen und Scorerpunkten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Klub auch gewinnt", so der 27-Jährige, der bisher bei vier Scorerpunkten (ein Tor, drei Assists) in der laufenden Bundesliga-Saison steht.
Kritik kam in den letzten Wochen vor allem an der Spielweise der Dortmunder auf, die zum Teil zu ideenlos in der Offensive und zu harmlos vor dem gegnerischen Tor agierten. Auch aus den eigenen Reihen wurden diese spielerischen Defizite im BVB-Spiel bemängelt, unter anderem hatten sich die Defensivspieler Mats Hummels und Marius Wolf kritisch dazu geäußert.
BVB-Star Brandt zeigt sich betont gelassen
Brandt reagierte aus die Schelte aus den eigenen Reihen mit einer Portion Gelassenheit und Vertrauen in die eigenen Qualitäten: "Es geht in erster Linie darum, Punkte zu holen. Das steht über allem. Das Spielerische kommt dann hinzu und kommt am Ende sowieso. Da mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Der Hummels und der Wolf bringen mich nicht aus der Fassung!"
Der gebürtige Bremer sehe vielmehr das Positive, welches nach dem letzten Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg (1:0) zu Buche stand: "Ich finde, der Schritt im Spiel gegen Wolfsburg war der Richtige. Aus der Kompaktheit heraus Tore zu schießen und am Ende wieder eindeutige Siege zu liefern, das ist der richtige Weg!"