30.09.2023 20:45 Uhr

Später Nackenschlag für neun Liverpooler

Der FC Liverpool musste sich geschlagen geben
Der FC Liverpool musste sich geschlagen geben

Englands Fußball-Meister Manchester City hat das frühe Aus im Ligapokal nicht gut weggesteckt. Das Team von Starcoach Pep Guardiola verlor nach sechs Liga-Erfolgen zum Saisonauftakt bei den Wolverhampton Wanderers mit 1:2 (0:1). City behielt aber die Tabellenführung, weil sich der erste Verfolger FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp bei Tottenham Hotspur nach langer Unterzahl mit 1:2 (1:1) geschlagen geben musste.

Das Eigentor von Ruben Dias (13.) bescherte City den denkbar schlechtesten Start ins Spiel. Der argentinische Weltmeister Julian Alvarez (58.) glich zwar aus, doch der frühere Hamburger und Leipziger Hee-Chan Hwang (66.) traf für die Wolves zum Sieg.

Liverpool war durch die Rote Karte gegen Curtis Jones (24.) früh personell gehandicapt, kämpfte sich nach dem Rückstand durch den früheren Bundesligastar Heung-Min Son (36.) aber zurück ins Spiel, weil Cody Gakpo (45.+4) praktisch mit den Halbzeitpfiff traf. Nach Gelb-Rot gegen Diogo Jota (70.) war Liverpool nur zu neunt - und kassierte nach einem Eigentor des ehemaligen Schalkers Joel Matip (90.+6) einen späten Nackenschlag.

Der FC Arsenal gewann hingegen souverän 4:0 (2:0) beim AFC Bournemouth und rückte wie Liverpool auf einen Punkt an die Citizens heran. Nationalspieler Kai Havertz erzielte in seinem zehnten Spiel für die Gunners in der 53. Minute per Foulelfmeter seinen ersten Treffer im neuen Trikot. Die weiteren Arsenal-Tore steuerten Bukayo Saka (17.), Martin Ödegaard (44./Foulelfmeter) und Ben White (90.+3) bei.

Rekordmeister Manchester United versinkt nach dem 0:1 (0:1) gegen Crystal Palace und der bereits vierten Niederlage im Mittelmaß, während Aufsteiger Luton Town durch das 2:1 (2:1) beim FC Everton seinen ersten Sieg im englischen Oberhaus seit April 1992 feierte.

Ohne den verletzten Nationalspieler Pascal Groß ging Brighton & Hove Albion bei Aston Villa mit 1:6 (0:3) unter, liegt aber nach wie vor in der erweiterten Spitzengruppe.