03.10.2023 16:27 Uhr

Füllkrug "missfällt" Wahrnehmung des BVB

Niclas Füllkrug steht mit dem BVB in der Champions League bereits unter Druck
Niclas Füllkrug steht mit dem BVB in der Champions League bereits unter Druck

Die Leistungen von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund werden nach Meinung von Sommer-Neuzugang Niclas Füllkrug als zu kritisch bewertet. Der neue BVB-Stürmer war daher vor dem so wichtigen Heimspiel in der Champions League gegen den AC Mailand (Mittwoch, 21:00 Uhr) darauf aus, die mannschaftliche Stärke hervorzuheben.

Begeisternden Offensivfußball wie die nationale Konkurrenz vom FC Bayern, Bayer Leverkusen oder RB Leipzig hat Vizemeister BVB in 2023/24 bislang nur selten gezeigt. Dennoch zeugt die Punkteausbeute von 14 Zählern aus sechs Partien von einem insgesamt guten Saisonstart.

Zuletzt gewann die Borussia zudem gegen die formstarken Wolfsburger und Hoffenheimer - ohnehin datiert die letzte Niederlage der Schwarz-Gelben in der Liga vom 1. April, als das Spitzenspiel in der vergangenen Saison gegen den FC Bayern verloren ging.

"Spielerisch kann das gar nicht so schlecht sein", hob Niclas Füllkrug daher auf der Pressekonferenz des BVB am Dienstagmittag hervor. Der 30-Jährige machte deutlich: "Wir haben viele Punkte gesammelt. Wir sind ungeschlagen in dieser Saison. Wir haben eine megastarke Rückrunde hingelegt letzte Saison. Mir missfällt so ein bisschen die Wahrnehmung des Ganzen."

Der DFB-Star stellte außerdem heraus, dass die Mannschaft unter Cheftrainer Edin Terzic mittlerweile Qualitäten zeige, die in der Vergangenheit fehlten, weshalb der BVB auch "oft kritisiert" wurde: "Spiele in Momenten zu entscheiden, in denen es mal schwer ist, wie beim Stand von 2:1 in Unterzahl gegen Hoffenheim. Wir haben im Moment eine mentale Stärke, die sichtbar ist, und einen extremen Siegeswillen".

Füllkrug vor BVB-Heimspiel "entspannt"

Beim jüngsten 3:1-Sieg gegen die TSG konnte sich Füllkrug erstmals in die Liste der BVB-Torschützen eintragen. Die nun bevorstehende Partie gegen den AC Mailand ist seine erst zweite in der Champions League. 

Dennoch sei seine Vorbereitung auf das Königsklassen-Duell mit den Rossoneri nicht wirklich anders. "Ich bin eigentlich immer relativ entspannt. Ich denke, in dem Moment wird es etwas Besonderes sein. Ich sehe keinen großen Vorteil darin, irgendwelche Aufregung aufkommen zu lassen", so der von Werder Bremen gewechselte Nationalspieler: "Es geht wie in jedem Spiel darum, das Spiel zu gewinnen. Aber es wird ein kleines erstes Erlebnis für mich, in einem Heimspiel dabei zu sein."

Die erste Gruppenpartie hatte der BVB 0:2 bei Paris Saint-Germain verloren.