20.10.2023 14:32 Uhr

Brisante T-Frage auf Schalke: Geraerts kündigt Gespräche an

Steht Schalke-Urgestein Fährmann (r.) erstmals in dieser Saison zwischen den Pfosten?
Steht Schalke-Urgestein Fährmann (r.) erstmals in dieser Saison zwischen den Pfosten?

Auch unter dem neuen Cheftrainer Karel Geraerts ist die Torwart-Frage beim FC Schalke 04 (noch) nicht geklärt. Der neue Coach wollte vor dem Zweitliga-Spiel gegen den KSC am Sonntag (13:30 Uhr) keine Details verraten, kündigte aber ein Gespräch mit dem Torhüter-Trio an.

Ralf Fährmann, Michael Langer oder Justin Heekeren: Welcher der drei Torhüter steht beim Debüt von Cheftrainer Karel Geraerts im Tor des FC Schalke 04?

Der Belgier konnte und wollte darauf am Freitag auf der Spieltags-PK keine Antwort geben. "Aus persönlicher Sicht ist es zu früh, um zu sagen, wer am Sonntag im Tor stehen wird", so der neue Coach auf Englisch.

Zudem kündigte er zeitnahes Gespräch mit den drei Anwärtern an: "Ich werde mit ihnen morgen oder am Sonntag das Gespräch führen, wer spielen wird. Dann werdet ihr es sehen. Ich habe drei Optionen, das ist sehr positiv."

Die T-Frage wird in Gelsenkirchen schon seit Wochen, eigentlich seit Monaten, heiß diskutiert. Zum Saisonstart hatte sich Sommer-Neuzugang Marius Müller durchgesetzt - auch, weil die eigentliche Stammkraft Ralf Fährmann zwischenzeitlich mit Achillessehnenproblemen verletzt ausfiel.

FC Schalke 04: "Neuer Trainer, neue Chance"

Seit Mitte September fehlt nun aber Routinier Müller wegen eines Adduktorenabrisses. Zweimal, gegen den FC St. Pauli (1:3) und gegen den SC Paderborn (1:3), durfte sich Michael Langer unter Karel Geraerts Vorgänger Thomas Reis beweisen. Im letzten Spiel vor der Trainer-Entlassung gegen Hertha BSC (1:2) stand dann Justin Heekeren zwischen den Pfosten.

Wer nun gegen den Karlsruher SC spielt, ist völlig offen. "Jeder im Team und im Kader beginnt bei Null. Neuer Trainer, neue Chance für alle. Das gilt auch für die Torhüter", rief Geraerts den nächsten Konkurrenzkampf zwischen den Torhütern aus.

Gleichwohl merkte der 41-Jährige an, dass ihm die Torwartsituation auf Schalke keineswegs Kopfschmerzen bereitet: "Nachdem, was ich in der letzten Woche gesehen habe, denn ich hatte all meine Torhüter im Training zur Verfügung und keiner war verletzt, war ich sehr glücklich." Er habe "drei Torhüter mit großen Qualitäten gesehen".