06.11.2023 10:32 Uhr

Ulreich-Entscheidung beim FC Bayern bahnt sich an

Sven Ulreich (r.) wurde beim FC Bayern wieder auf die Bank verdrängt
Sven Ulreich (r.) wurde beim FC Bayern wieder auf die Bank verdrängt

Seit der Rückkehr von Manuel Neuer ins Tor des FC Bayern muss Sven Ulreich wieder mit dem Platz auf der Bank vorliebnehmen. Für den 35-Jährigen kein Problem. Beim Thema Vertragsverlängerung kommt nun Bewegung auf. 

Wie die "Sport Bild" schreibt, hat es zuletzt einen ersten Austausch zwischen dem Rekordmeister und dem Ersatztorhüter gegeben. Die Tendenz geht aktuell klar dahin, dass Ulreich seinen im Sommer auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert. 

Der Torwart hege die Absicht, seine Karriere in München zu beenden. Einen neuen Verein will sich Ulreich offenbar nicht mehr suchen. Vielmehr plant der Schlussmann laut "Sport Bild", über seine aktive Laufbahn hinaus in München zu bleiben. Selbst eine Anstellung im Verein nach der Karriere sei denkbar.

Bis zuletzt hatte sich Ulreich mit Blick auf seinen auslaufenden Vertrag bedeckt gehalten und keine Eile versprüht. "Ich glaube, das ist noch lang hin, da fließt noch viel Wasser die Isar runter, deswegen wir werden schauen, was kommt", hatte der langjährige Bayern-Ersatztorwart Ende Oktober gesagt.

FC Bayern vertraut auf Ulreich

Ulreich hatte Neuer zuletzt während der langen Zwangspause vertreten. In der letzten Winterpause hatte der FC Bayern in Person von Yann Sommer zunächst einen Ersatz verpflichtet und so auf Neuers Unterschenkelfraktur reagiert.

Doch der Schweizer verließ den Klub im Sommer wieder. In den ersten acht Spieltagen in der laufenden Bundesliga-Saison hütete deshalb Ulreich das Tor der Tuchel-Elf. 

Dem ehemaligen HSV-Star wird auch abseits des Platzes ein gutes Verhältnis zu Neuer nachgesagt. Langfristig muss sich der Verein aber langsam nach einer Lösung für die Torwartposition umsehen.

Mit Daniel Peretz hat der FC Bayern zuletzt immerhin einen talentierten Schlussmann verpflichtet, der zumindest perspektivisch Neuers Nachfolge als Nummer eins in München antreten könnte.