19.11.2023 17:59 Uhr

Bayern-Legende prophezeit Tel große Zukunft

Mathys Tel zeigt beim FC Bayern inzwischen regelmäßig seine Klasse
Mathys Tel zeigt beim FC Bayern inzwischen regelmäßig seine Klasse

In seiner Rolle als Edel-Joker machte Mathys Tel beim FC Bayern zuletzt mächtig auf sich aufmerksam. Landsmann und Bayern-Legende Willy Sagnol sieht in dem Youngster bereits den Erben für das französische Vermächtnis in München.

"Er ist immer noch ein sehr junger Spieler, seine Entwicklung ist aber wirklich gut. In dieser Situation muss du einfach geduldig bleiben. Insbesondere, weil ich denke, dass er enormes Potenzial hat. Was ich sehe, lässt mich glauben, dass er auf dem richtigen Weg ist", sagte der 46-Jährige im Interview mit "Foot Mercato".

Tel kommt aktuell beim Rekordmeister in fast jedem Pflichtspiel als Joker in die Partie. Wettbewerbsübergreifend stehen für den 18-Jährigen schon 17 Saison-Einsätze und neun Scorerpunkte zu Buche. Mit der Effizienz des Franzosen kann in der Bundesliga derzeit kaum ein Spieler mithalten.

Sagnol glaubt, dass das Offensiv-Juwel auf dem besten Weg ist, in die Fußstapfen von Bayern-Ikonen wie Franck Ribéry zu treten.

Vom FC Bayern bald zur Nationalmannschaft?

"Ich will ihn wirklich gerne gewinnen sehen, denn Bayern ist mein Herz und Mathys ist ein französischer Spieler. Ich wünsche mir, dass er das Vermächtnis der Franzosen, die dort brilliert haben, fortsetzen kann", so der heutige Nationaltrainer Georgiens.

Erst kürzlich stand Tel erstmals im Aufgebot der französischen U21. Direkt in seinem zweiten Spiel gelang ihm dort ein Doppelpack gegen Zypern. Für Sagnol steht der Bayern-Star sinnbildlich für die französische Nachwuchsschmiede. 

Der frühere Rechtsverteidiger sieht sein Land als großen Favoriten für die EM im kommenden Jahr. Auch darüber hinaus werde Frankreich eine Macht im Weltfußball bleiben, sagte der Ex-Profi voraus.

"Ich will nicht chauvinistisch klingen, aber aktuell hat kein Land der Erde so viel Potenzial wie die Franzosen. Es gibt andere Länder mit Qualitätsspielern. Aber in Frankreich haben wir drei bis vier Spieler für jede Position. Das hat niemand sonst", erklärte Sagnol.