23.11.2023 16:16 Uhr

Zu hohe Belastung beim FC Bayern? Kim: "Es wäre dumm"

Min-jae Kim ist Dauerbrenner beim FC Bayern
Min-jae Kim ist Dauerbrenner beim FC Bayern

Beim FC Bayern München ist Min-jae Kim als unumstrittener Stammspieler gesetzt. Die hohe Belastung ist für den Dauerbrenner jedoch kein Problem.

In allen elf Bundesligaspielen stand Kim in der Startelf des FC Bayern. Neun Mal davon hat er davon über die volle Distanz gespielt. Das letzte Mal ausgewechselte wurde er am 2. Spieltag gegen den FC Augsburg.

Auch in der Champions League musste der Südkoreaner in drei von vier Spielen über die kompletten 90 Minuten ran.

Zuletzt war Kim zudem bei der Nationalmannschaft im Einsatz. Gegen Singapur (5:0) und China (3:0) absolvierte er jeweils das ganze Spiel. 

Mit rund 200 Reisekilometern im Gepäck muss Kim rund 80 Stunden nach dem Sieg gegen China wieder beim FC Bayern ran. Am Freitagabend (20:30) gastiert der deutsche Rekordmeister beim 1. FC Köln. 

FC Bayern: Christoph Freund schlägt Alarm

Auch dann wird Kim wohl wieder gesetzt sein. Trainer Thomas Tuchel fehlen schlichtweg die Alternativen. Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt oder Tarek Buchmann hatten und haben immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

Bayerns Sportdirektor Christoph Freund schlug zuletzt schon Alarm. "Min-jae spielt jedes Spiel 90 Minuten seit Monaten, auch mit der Nationalmannschaft. Er ist einfach bisschen müde, er ist am Limit. Da passieren Unkonzentriertheiten, das ist menschlich", merkte er bei "Sky" an.

Kim selbst sieht die Situation etwas entspannter. "Ich denke, mein Körper wird von den vielen Spielen müde sein", gab er nach den Länderspielen zu, betonte jedoch bescheiden: "Ich kann mich nicht beklagen, weil es für alle gleich ist."

Zurücknehmen will sich der Innenverteidiger auch in Zukunft nicht. "Es wäre dumm zu sagen: 'Ich kann nicht spielen, ich sterbe' - ich bin einfach dankbar, dass ich mich nicht verletzt habe", hob der 27-Jährige hervor und beteuerte: "Ich werde auf mich aufpassen."