Hainer lockt Bastian Schweinsteiger

Bastian Schweinsteiger zählt beim FC Bayern zu den ganz großen Ikonen. Klub-Präsident Herbert Hainer würde sich freuen, wenn der Weltmeister von 2014 künftig einen Posten beim deutschen Rekordmeister übernimmt.
Für verdiente Ex-Spieler wie Bastian Schweinsteiger ist beim FC Bayern immer Platz, betonte Herbert Hainer am Sonntag beim Sender "Bild TV": "Ich würde mir wünschen, dass solche Ikonen wie Müller oder auch ein Bastian Schweinsteiger in der Zukunft auch beim FC Bayern wieder mitarbeiten."
Während Thomas Müller als "lebende Klublegende", wie Cheftrainer Thomas Tuchel jüngst hervorhob, noch immer hungrig auf Spiele und Titel ist, hatte der inzwischen 39 Jahre alte Bastian Schweinsteiger seine Karriere schon Ende 2019 beim US-amerikanischen Klub Chicago Fire beendet. Das Münchner Eigengewächs hatte sein Kapitel beim FC Bayern zunächst im Sommer 2015 geschlossen, um für anderthalb Jahre bei Manchester United aufzulaufen.
Bayern-Präsident: Schweinsteiger in "Findungsphase"
Hainer führte aus: "Wenn ein Spieler wie Müller so lange Fußball spielt, dann braucht er nach dem Ende seiner Profikarriere meistens ein bisschen Abstand, um über seine Zukunft nachzudenken. Ich glaube, das ist auch die Findungsphase, die Schweinsteiger gerade noch durchmacht."
Der einstige Mittelfeldspieler und 121-malige Nationalspieler arbeitet seit seinem Karriere-Ende als ARD-Experte. Ambitionen, künftig ins Trainergeschäft oder in den operativen Bereich eines Fußballklubs zu wechseln, hatte Schweinsteiger bislang nicht verlauten lassen. Schon nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic war er jedoch als dessen Nachfolger gehandelt worden.
Klub-Patron Uli Hoeneß hatte dem Weltmeister von 2014 zuvor im vergangenen März eine "unglaubliche Entwicklung in der Persönlichkeit" bescheinigt. Er sei "überzeugt, dass für Bastian Schweinsteiger die Türen beim FC Bayern weit aufgehen".