04.12.2023 16:41 Uhr

Medien: FC Bayern trifft Transfer-Entscheidung

Thomas Tuchel (l.) wünscht sich Verstärkungen beim FC Bayern
Thomas Tuchel (l.) wünscht sich Verstärkungen beim FC Bayern

Der FC Bayern hat sich offenbar endgültig dazu entschieden, für die kommende Winter-Transferperiode den Fokus in Sachen Kaderplanung nicht auf die von Trainer Thomas Tuchel gewünschte "Holding Six" zu legen.

Stattdessen habe der deutsche Rekordmeister die Abwehr als größere Baustelle ausgemacht, schreibt "Sport1".

Demnach fahnden die Münchner intensiv nach einem Nachfolger für Benjamin Pavard, der im Sommer kurz vor Ende der Wechselfrist für 30 Millionen Euro zu Inter Mailand gewechselt war.

Das Problem: Das Profil des Franzosen, der als Innen- und Rechtsverteidiger gleichermaßen stark ist, erfüllen international auf höchstem Niveau nur sehr wenige Profis.

Dem Bericht zufolge gibt es beim FC Bayern daher auch noch keine ernsthaften Kandidaten für einen Winter-Transfer. Münchner Scouts sollen zwar in ganz Europa auf der Suche sein, den passenden Mr. X bislang aber nicht gefunden haben.

Laut "Sport1" ist der von mehreren Medien gehandelte Arnau Martínez derzeit keine heiße Option für die Verantwortlichen des FC Bayern.

Der spanische U21-Nationalspieler vom FC Girona gelte an der Säbener Straße zwar als spannendest Talent, heißt es. Es gebe allerdings Zweifel daran, ob der 20-Jährige als Soforthilfe tauge.

Man sei sich einig, dass eine kurze Anlaufzeit ebenfalls eine Voraussetzung für einen Transfer sein soll. Die Suche wird als "kompliziertes Unterfangen" beschrieben.

Top-Kandidaten für den FC Bayern wohl nicht zu bekommen

Ronald Araujo (FC Barcelona) oder Takehiro Tomiyasu (FC Arsenal) würde der FC Bayern dem Vernehmen nach zwar gerne verpflichten. Sie sind aber mitten in der Saison aller Voraussicht nach nicht zu bekommen. Bei Juan Foyth (FC Villarreal) soll es interne Zweifel geben, ob er den Ambitionen gewachsen wäre. 

Raphael Varane (Manchester United) erfüllt als reiner Innenverteidiger das gesuchte Profil nicht und ist gehaltstechnisch zu teuer. 

Der im Sommer ins Visier geratene Trevoh Chalobah (FC Chelsea) soll derweil wegen seiner anhaltenden Verletzungsprobleme keine Option mehr für die Bosse des FC Bayern sein.