11.12.2023 21:50 Uhr

"Braucht eine Auszeit": Sorgen um Neuzugang des FC Bayern

Nestory Irankunda wechselt im Sommer zum FC Bayern
Nestory Irankunda wechselt im Sommer zum FC Bayern

Mitte November verkündete der FC Bayern die Verpflichtung von Ausnahmetalent Nestory Irankunda. Im kommenden Sommer wechselt der 17-Jährige an die Isar. Bis dahin trägt der Youngster weiterhin das Trikot von Adelaide United. Nun bereitet ein Gefühlsausbruch des Angreifers jedoch Sorge.

Am Sonntag traf Adelaide United mit Nestory Irankunda in der Startelf auf Brisbane Roar. Die Partie gegen den Tabellenzweiten der A-League verlor das Team des Sommer-Neuzugangs des FC Bayern mit 0:2. 58 Minuten wirkte Irankunda auf der rechten Außenbahn mit, bevor er von Trainer Carl Veart ausgewechselt wurde.

TV-Kameras zeigten, wie enttäuscht der 17-Jährige von seiner Leistung war. Der Youngster versteckte sich unter seinem Trikot und schüttelte den Kopf, während er Tränen in den Augen hatte. Nachdem er das Feld verlassen hatte, war zu erkennen, wie der Flügelflitzer sein Gesicht in den Händen begrub.

FC Bayern: Irankunda "steht unter enormem Druck"

"Er steht unter enormem Druck, er ist die große Hoffnung des australischen Fußballs. Man darf nicht vergessen, dass er erst 17 Jahre und noch in der Pubertät ist. Er hat viele Emotionen und eine Menge Druck, mit dem er umgehen muss", erklärte der irische Angreifer Roy O'Donovan dem TV-Sender "Channel 10".

"Er ist heute nicht gut damit umgegangen und er ist vor ein paar Wochen nicht gut damit umgegangen. Er braucht definitiv jemanden, der ihn in den Arm nimmt und ich denke, er braucht eine Auszeit vom Fußball", so der 38-Jährige weiter, der neben seiner Profitätigkeit auch als TV-Experte arbeitet.

Diese Ansicht teilt der auch der ehemalige Profi und Trainer Luke Wilkshere. "Man sieht, dass er noch nicht bereit ist. Wenn er im internationalen Fußball ankommen möchte, muss er lernen, mit seinen Emotionen umzugehen. Wir wollen ihn alle in Bestform sehen, aber dafür muss er klar im Kopf sein. Zum Glück hat er Menschen um sich herum, die ihm da durchhelfen", stellte der 42-Jährige besorgt klar.